Blau-Weiß Könnern Tänzer von Blau-Weiß Könnern: Starke Resultate vom Auftakt bestätigt

Bernburg - Zwei Tage jeweils acht Stunden inklusive Eintanzen wurde der Kunststoffbelag in der Sporthalle am Eichenweg auf das Äußerste strapaziert.
34 Formationen aus ganz Mitteldeutschland kamen nach Bernburg, um in der Saalestadt nicht nur nach den „Modern Jazz-Rhythmen“ zu tanzen, sondern auch die Jury hinsichtlich Choreographie, Synchronität, Grazie und Anmut zu überzeugen. Der Parkplatz am Eichenweg war an beiden Tagen völlig überfüllt.
Der Verein aus Freiberg reiste ähnlich wie die Stars in der Fußball-Bundesliga sogar mit einem klimatisierten Reisebus an.
Zum 14. Mal Gastgeber
Bereits zum 14. Mal trat dabei die Tanzsportabteilung des SV Blau-Weiß Könnern als Gastgeber dieses Turniers auf. Gegen die harte Konkurrenz schnitten die vier Formationen der Blau-Weißen, „Vis a Vis“ (Oberliga), „Vivacita“ (Jugendliga) sowie „Vivace“ und „Viva la dance“ (beide Kinderliga) wie bereits beim Saisonauftakt in Gera sehr gut ab, obwohl die Jury gerade bei den Gastgebern ganz genau hinschaute.
Erwartungen in den Himmel gewachsen
So bestätigte „Vis a Vis“ den zweiten Platz von Thüringen, obwohl die Mädchen etwas enttäuscht waren, dass sie als Vierte knapp das Podium verpasst hatten.
„Nach dem hervorragenden Ergebnis in Gera waren die Erwartungen ein wenig in den Himmel gewachsen. Doch wir sollten alle vernünftig sein. Mit dem vierten Rang hat die Formation ihren starken Auftritt bestätigt und eine tolle Vorführung geboten“, sagte Sabine Herrmann.
In der Gesamtwertung liegt die Formation nach zwei Wettkämpfen auf dem dritten Platz und damit weiter auf Medaillenkurs.
Mehrere Krankheitsfälle im Team
„Vivacita“ und „Vivace“ schafften erneut den Sprung ins große Finale. Besonders mit dem siebenten Platz in der Jugendliga hatte Trainerin Sabine Herrmann überhaupt nicht gerechnet, da der Start des Teams wegen mehrerer kurzfristiger Krankheitsfälle urplötzlich auf der Kippe stand.
Aus der Not wurde eine Tugend gemacht. Innerhalb kürzester Zeit wurde die neue Choreographie mit den ins kalte Wasser geworfenen Ersatz-Tänzerinnen einstudiert.
„Die Jury hatte unsere Improvisationen natürlich erkannt, aber die Mädels haben steinstark abgeliefert, sind ins Finale gekommen und Siebente geworden“, lobte Sabine Herrmann diese Formation und freute sich auch über die Resultate in der Kinderliga. „Vivace“ kam erneut in den Endkampf und wurde dort Sechster.
Die Jüngsten im Bunde von „Viva la Dance“ durften im kleinen Finale ihr Können zeigen und wurden in der Endabrechnung Zehnte.
Halle war zwei Tage brechend voll
Nicht nur die Protagonisten auf dem Parkett, sondern auch die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund sind tüchtig ins Schwitzen gekommen.
„Die Halle war an beiden Tagen brechend voll“, staunte auch Hallenwart Andreas Krützner über die Zuschauerresonanz. Dank der Unterstützung durch Eltern und Vereinsmitglieder stemmte die Tanzsportabteilung des SV Blau-Weiß den hohen organisatorischen Aufwand und bekam dabei Lob von den Gästen.
„Dankeschön für die hervorragende Ausrichtung“, sagte ein Jenaer Trainer vor der Heimreise nach Thüringen. In diesem Bundesland steigt auch der dritte Saisonwettkampf. Am 4./5. Mai werden die Könneraner Tänzer in Saalfeld gefordert sein.
(mz)