Abenteuerland Ostern im Abenteuerland Harzer Seeland Schadeleben: Saisoneröffnung mit Schnee

Schadeleben - Glücklicherweise waren die meisten Ostereier gefunden und in den Körbchen sicher verstaut, ehe der kräftige Schneeschauer den Abenteuerspielplatz vorübergehend in ein Winterkleid hüllte. Trotz der widrigen Wetterumstände hatten es sich viele Besucher nicht nehmen lassen, zur Saisoneröffnung am Ostersonnabend nach Schadeleben zu fahren.
„Es gehört zur Tradition und wir lassen uns auch vom Wetter nicht abschrecken und wollen den ganzen Vormittag hier auf den Gelände verbringen“, war sich Familie Winkelhans aus Frose einig. Alle waren dick und regensicher angezogen und so konnte auch das Wetter nicht davon abhalten, sich in das Getümmel zum Eiersuchen einzureihen.
Start durch Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer
Pünktlich um 10 Uhr gab Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer nach einer kurzen Begrüßung und einem Dankeschön an die vielen Initiatoren den Startschuss zur Eröffnung.
In Windeseile verteilten sich Groß und Klein mit Körben und Beuteln bewaffnet auf dem acht Hektar großen Areal, um möglichst viele bunte Eier einzusammeln. Manche wie der zehnjährige Philip Peschel und sein Bruder Chris aus Frose kannten sich gut aus und hatten sehr schnell zwei Körbchen mit Ostereiern gefüllt. Sie waren mit den Eltern, aber auch von der Schule und dem Kindergarten aus oft auf dem Spielplatz und wussten, wo die besten Verstecke waren.
Chris aus Frose kennt sich aus
Zweitausend bunte Eier wollten gut versteckt sein und die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Gatersleben hatten sich beim Verstecken alle Mühe gegeben, das Eiersuchen spannend zu machen.
Andere Kinder, wie beispielsweise die fünfjährige Marie, die mit ihrer Mama Sandra Vorwerk aus Staßfurt gekommen war und sich nicht so gut auskannte, hatten in der ersten Viertelstunde kein einziges Ei gefunden. Sie gaben aber nicht auf und hofften noch auf etwas Glück im Randgebiet.
Frisch überholt und hergerichtet warteten mehr als vierzig Spielgeräte auf die kleinen und größeren Besucher. Leider machte das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung, sich so richtig auszutoben war nicht möglich. „Wir konnten alles instand setzen und haben viel Neues geschaffen, aber mit einem Fest einweihen werden wir es erst später, vielleicht zum Kindertag“, sagte der Geschäftsführer der Seelandgesellschaft Sebastian Kruse.
Clown Tom Balloni war zum 17. Mal dabei
Ein buntes Programm auf der Bühne, Hüpfburg oder Ponyreiten gab es Ostern nicht, aber Clown Tom Balloni bastelte auch im Regen seine lustigen Figuren und machte seinen Spaß mit den begeisterten Kindern.
Er war dieses Jahr zum 17. Mal mit von der Partie und vielen daher bestens bekannt. Für den Osterhasen mit seinen Fell-Füßen war es dieses Jahr etwas schwieriger, sich über den aufgeweichten Boden zu bewegen.
Da kam es gerade recht, dass nun die Imbissecke gut überdacht ist und sich Osterhase und seine Gäste darunter im Trockenen aufhalten konnten. Die Speisekarte lockte mit allerhand Kulinarischem und so ließ es sich gut aushalten auf dem neu gestalteten Imbiss-Areal. (mz)