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Cyberangriff Haben russische Hacker eine Windkraftanlagen im Salzland angegriffen?

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind zahlreiche Satelliten zur Überwachung von Windkraftanlagen gestört. Stecken dahinter russische Hacker? Betreiber sehen Sicherheit gewährleistet.

Von Tom Szyja 08.03.2022, 16:03
Im Bördeland und rund um Staßfurt stehen Hunderte Windräder. Kürzlich waren deutschlandweit viele Anlagen von einer Störung der Funküberwachung betroffen. Die Betreiber sehen in der Störung kein größeres Sicherheitsproblem.
Im Bördeland und rund um Staßfurt stehen Hunderte Windräder. Kürzlich waren deutschlandweit viele Anlagen von einer Störung der Funküberwachung betroffen. Die Betreiber sehen in der Störung kein größeres Sicherheitsproblem. Archivfoto: Olaf Koch

Biere/Borne - „Wir können es technisch nicht beweisen, aber der Verdacht liegt sehr nahe, dass die Störung mit dem russischen Angriff zusammenhängt“, sagt Bernd Panzer, Leiter von Lorica Energiesysteme, die im Bördeland mehrere Windparks betreiben. Grund für diese Aussage ist eine großflächige Störung des Satellitennetzwerks KA-SAT, mithilfe derer die Betreiber die Windräder aus der Ferne steuern können. Die Firma Lorica will in der Region großflächig in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren.