Fußball-Kreisfachverband Salzland : Fußball-Kreisfachverband Salzland : Staffelstärken sowie Auf- und Abstiegsregelungen

Aschersleben - Als am Sonntag in Förderstedt die Abteilungsleiter sämtlicher Vereine aus dem Zuständigkeitsbereich des Kreisfachverbandes (KFV) Salzland zusammenkamen, war Mike Klein eines ganz besonders wichtig.

„Ich habe dreimal betont, dass sich jeder unbedingt die Ausschreibung für die neue Spielzeit durchlesen sollte“, so der Vorsitzende des KFV-Spielausschusses.

Dort nämlich sind die unterschiedlichen Szenarien für alle möglichen Eventualitäten festgehalten. In der vergangenen Saison hatten schließlich die Abstiege von Union Schönebeck II und Lok Aschersleben aus der Landesklasse auch Konsequenzen für alle tieferen Ligen im Salzland. Was in der bevorstehenden Runde wichtig zu wissen ist, zeigt die MZ im Überblick.

Mit der Reform in der Landesklasse, wo ab der Spielzeit 2018/19 in sieben Staffeln jeweils 14 Mannschaften antreten werden, sollen auch die Spielklassen im Salzland an diese Stärke angepasst werden. Einzig in der 2. Kreisklasse wird die Zahl der Teams von den gemeldeten Vertretungen abhängig sein.

Während es in der Salzlandliga aktuell offiziell 15 Starter - Union Schönebeck II hat jedoch bereits seinen Rückzug kundgetan - gibt, ist die eingleisige Kreisliga um eine Mannschaft kleiner. Die 1. Kreisklasse-Staffeln eins (13) und zwei (12) müssen mit Blick auf die folgende Saison hingegen aufgestockt werden.

Im Gegensatz zum zurückliegenden Jahr wird in dieser Runde nur der Kreismeister aus der Salzlandliga in die Landesklasse aufsteigen. Zuletzt hatte der KFV Salzland von der Regelung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt profitiert, immer abwechselnd zwei Kreisen einen zusätzlich Aufstiegsrang in die achthöchste Spielklasse einzuräumen. So schaffte neben dem SV Baalberge auch der SC Seeland den Aufstieg.

Aus der Kreisliga sowie der 1. und 2. Kreisklasse steigen ebenfalls die jeweiligen Staffel-Sieger auf. In der 2. Kreisklasse kommt es zudem zu einem Relegationsspiel der beiden Zweitplatzierten.

Die Zahl der Absteiger ist erneut von der Zahl der Salzland-Vertretungen, die aus der Landesklasse absteigen, abhängig. Sollten dort sämtliche Teams der Region den Klassenerhalt schaffen, würde ausschließlich der Letztplatzierte aus der Salzlandliga in die Kreisliga müssen. Zumal jener Rang aufgrund des Schönebecker Rückzugs bereits vergeben ist.

Je Landesklasse-Absteiger aus dem Salzland würde es auch eine zusätzliche Mannschaft in der höchsten Spielklasse auf Kreisebene erwischen. In der Kreisliga unterdessen verpassen mit Sicherheit die beiden Letzten den Klassenverbleib. Mit jedem Landesklasse-Absteiger könnte sich auch diese Zahl vergrößern.

Aus der 1. Kreisklasse steigt im Optimalfall hingegen überhaupt kein Team ab. Bei einem Landesklasse-Absteiger würde es eine Relegation der Schlusslichter beider Staffeln geben. (mz)