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Fußball im Kreis Fußball im Kreis: Weste bleibt blütenweiß

Von erik schmidt 12.08.2015, 02:05
Der Ascherslebener Peter Kuhlberg schirmt hier den Ball vor Bernburgs Matthias Wiedensee ab. Auch sonst bekamen die Gastgeber kaum einen Stich.
Der Ascherslebener Peter Kuhlberg schirmt hier den Ball vor Bernburgs Matthias Wiedensee ab. Auch sonst bekamen die Gastgeber kaum einen Stich. engelbert PÜLICHER Lizenz

aschersleben/MZ - Es war die Ruhe vor dem Sturm. Lediglich ein paar Nachholbegegnungen standen am vergangenen Wochenende auf dem Programm der Kreisligen sowie Kreisklassen. Die Mitteldeutsche Zeitung gibt einen Überblick, wer kurz vor dem offiziellen Start in die Rückrunde schon gut in Form ist und wo es noch Steigerungspotenzial gibt.

Kreisliga Süd

Ganz im Gegensatz zu den Trikots des SV Lok Aschersleben, nach der Partie auf äußerst schwierigem Geläuf beim Bernburger FC (3:1), bleibt die Auswärtsbilanz des Teams von Klaus Gebhardt blütenweiß. Im sechsten Anlauf gelang der sechste Dreier. Und das gegen eine Mannschaft, die bis dahin daheim noch ungeschlagen war. „Der Sieg ist hochverdient“, erklärt der Übungsleiter und fügt hinzu: „Die Bernburger konnten dem hohen Laufaufwand meiner Mannschaft nichts entgegensetzen.“ Von Beginn an verzogen sich die Gastgeber in die eigene Hälfte und versuchten mit Konterangriffen für Gefahr zu sorgen.

Was jedoch kaum gelang. Robert Ebers (29.) und Hennig Lange (37.) brachten den Tabellenführer schon in der ersten Hälfte auf die Siegerstraße. Florian Baerbock (54.) machte kurz nach dem Seitenwechsel den Sack zu. „Anschließend hätten wir dafür sorgen müssen, dass der Sieg höher ausfällt“, bemängelte Gebhardt. Stattdessen setzte es sogar noch einen Gegentreffer (76.), der aus einer Standardsituation resultierte und stark abseitsverdächtig war. Klaus Gebhardt resümiert: „Es war ein sauberer, aber kein souveräner Sieg. Meine Mannschaft hat nicht ihr volles Leistungsvermögen ausgeschöpft.“ Dieses wird am kommenden Wochenende vonnöten sein, wenn es zum richtungsweisenden Spiel bei Verfolger Cörmigk geht. Beide Teams trennen, in der nun vollständigen Tabelle, vier Zähler.

Kreisklasse

Teams aus der Ascherslebener Region waren am zurückliegenden Wochenende nur in Staffel 2 am Ball. Im Derby zwischen dem SV Rotation Aschersleben II und der Reserve des FSV Drohndorf/Mehringen (3:2) konnten sich wie schon im Hinspiel die Gastgeber durchsetzten. Kurioserweise gelangen Rotation nur in diesen beiden Duellen Siege. „Der Dreier geht in Ordnung und ist vor allen Dingen für die Moral sehr wichtig“, erklärt Chris Siegmund, Abteilungsleiter Fußball bei den Ascherslebenern. In einem chancenarmen Spiel erzielten Hagen Funke (19.), Benjamin Müller (29.) und Ronny Gorges (34.) die Treffer für den Gastgeber.

Die Tore von Kevin Reiffarth (21.) und Dominik Ernst (89.) reichten für den FSV nicht zur Punkteteilung. „Ziel sollte es jetzt sein, weitere Zähler zu sammeln, um den Tabellenplatz noch etwas freundlicher zu gestalten“, so Siegmund. Nach wie vor rangiert Rotation am Ende des Rankings. Nur einen Platz davor liegt die SG Warmsdorf/Schierstedt, die am letzten Sonnabend gegen den FC Bode Löderburg II eine 0:4-Heimschlappe einstecken musste.