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Europaradweg R1 Europaradweg R1 im Salzlandkreis: 13 Kilometer sollen für rund drei Millionen Euro saniert werden

19.10.2019, 07:56
Der Europaradweg R1 führt 3.500 Kilometern von Calais bis St. Petersburg, davon 950 Kilometer durch Deutschland und 263 durch Sachsen-Anhalt.
Der Europaradweg R1 führt 3.500 Kilometern von Calais bis St. Petersburg, davon 950 Kilometer durch Deutschland und 263 durch Sachsen-Anhalt. Gehrmann

Bernburg - Der Salzlandkreis hat zum Ausbau einzelner Abschnitte des Europaradweges R1 im Kreisgebiet Fördermittelanträge gestellt. Aufgeteilt in zwei Projektphasen sollen insgesamt bis 13 Kilometer Radweg erneuert werden. Der Gesamtkostenaufwand wird mit rund drei Millionen Euro beziffert.

Die Aufteilung in zwei Projektphasen hat vor allem mit dem Umfang der Vorbereitungen und besonderen Förderregularien zu tun. Der Landkreis will mit den Anliegerstädten zusammenarbeiten, auch um die Eigentumsverhältnisse schnell zu klären, die laut einer Pressemitteilung schwierig aufzubereiten sind.

13 Kilometer des Europaradwegs R1 im Salzlandkreis sollen saniert werden

Ziel ist es, eine zukunftsfähige Route für den R1 im Landkreis zu entwickeln, die zu einem herausragenden Erlebnis bei den Fernradtouristen werden kann. Zahlreiche Landschaftselemente und Kulturschätze sollen touristisch eingebunden werden und das Image des Landkreises bei den Gästen heben. Über den Europaradweg werden Radtouristen im Salzlandkreis schließlich auch mit den beiden anderen überregionalen Radwegen an Saale und Elbe und ihren Angeboten verbunden.

Wenn die Fördermittel für die erste Projektphase zur Verfügung stehen, kann gebaut werden. Mehr als acht Kilometer Radweg in sechs Städten des Salzlandkreises sollen zunächst über etwa zwei Jahre und für knapp 1,5 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“, ergänzt von Mitteln aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR, in Asphalt ausgebaut werden.

Der Radweg soll 2,50 Meter bzw. 3,50 Meter breit gebaut werden

Die Ausbaubreite orientiert sich an den örtlichen Gegebenheiten: 2,50 Meter bei überwiegend als Radweg oder 3,50 Meter bei überwiegend als ländlicher Weg genutzten Strecken.

Für die Maßnahmen sollen unter anderem auch die Askaniastraße in Nienburg (157 Meter) und der Weg zwischen Sixdorf und Biendorf (1857 Meter) in den Plänen berücksichtigt werden. (mz)