1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Salzlandkreis
  6. >
  7. An der Saale in Großwirschleben sollen bald Boote anlegen können

Wassertourismus An der Saale in Großwirschleben sollen bald Boote anlegen können

Wie das Projekt finanziert wird und welche weiteren Pläne die Gemeinde hat, erklärte Bürgermeister Peter Rosenhagen jetzt im Rat.

Von Torsten Adam 02.11.2021, 10:00
Am Fähranleger in Großwirschleben wird im Jahr 2022 ein Bootsanleger gebaut.
Am Fähranleger in Großwirschleben wird im Jahr 2022 ein Bootsanleger gebaut. Foto: Susanne Schlaikier

Großwirschleben/MZ - Voraussichtlich im Jahr 2022 soll am alten Fähranleger in Großwirschleben ein Bootsanlegesteg errichtet werden. Der Eigenanteil der Gemeinde Plötzkau hat sich zwar gegenüber ursprünglichen Schätzungen auf 14.000 Euro verdoppelt, wie Bürgermeister Peter Rosenhagen (parteilos) während der Ratssitzung am Donnerstagabend mitteilte.

Dennoch lobt er ausdrücklich die Initiative des Salzlandkreises, dessen Verwaltung auch Fördermittelbeantragung, Planung und Bau koordiniere: „Ich finde das richtig gut. Wir brauchen den Wassertourismus.“

Peter Rosenhagen zufolge sind im Salzland entlang der Saale insgesamt sechs solcher Bootsanleger vorgesehen, unter anderem auch an der Bernburger Töpferwiese und an der Georgsburg bei Könnern. Mit ihnen, so die Hoffnung, soll der erwachende Wassertourismus weiter angekurbelt werden.

Damit die beteiligten Kommunen die Kosten stemmen können, soll ihr Eigenanteil lediglich fünf Prozent betragen. Den Löwenanteil des Geldes steuern Bund und Land bei. Plötzkaus Gemeindechef denkt derweil schon einen Schritt weiter: „Wir streben in Großwirschleben auch an, den Fähranleger zu einer Slipanlage umzubauen.“ Dann könnten Boote dort nicht nur anlegen, sondern ebenfalls zu Wasser gelassen beziehungsweise an Land geholt werden.