Sachsen Sachsen: Männer fielen am «Männertag» kaum aus der Rolle

Dresden/Leipzig/Chemnitz/dpa. - Dabei kam es vor allem in Dresden zuRangeleien, große Zwischenfälle blieben bis in die Morgenstundenjedoch aus.
In Dresden verzeichneten die Beamten bis gegen Mitternacht mehrals 40 Festnahmen, wie die Polizei mitteilte. Dort hatten sichBetrunkene vor allem am Königsufer kleinere Scharmützel geliefert.Dabei flogen aus der Menge auch Flaschen auf die Polizei. Als dieseschließlich räumen wollte, widersetzten sich 250 Menschen dagegen.
Ruhiger verlief der Tag in Leipzig. Hier nahm die Polizei mehrereMänner in Gewahrsam. Einige von ihnen hatten eine Scheibe einerStraßenbahn eingeworfen. Die Chemnitzer Kollegen rückten 85 Mal zuEinsätzen in der Stadt und den umliegenden Kreisen aus. Auch hier gabes «das Übliche an einem Männertag», wie ein Sprecher sagte.
Vor zwei Jahren hatte es in Dresden am Himmelfahrtstag schwereKrawalle am Elbufer gegeben. Damals wurden bei Krawallen von etwa1000 Randalierern mindestens 90 Menschen verletzt, darunter 41Polizisten. Der Sachschaden belief sich auf rund 100 000 Euro. 2006wiederholten sich die Ausschreitungen in abgeschwächter Form. Indiesem Jahr waren vorsorglich 550 Beamte aus Sachsen und des Bundesim Einsatz.