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Energie Wohnungsunternehmen in Sachsen-Anhalt wollen Warmwasser vorerst nicht einschränken

Die gestiegenen Energiekosten haben dazu geführt, dass eine Wohnungsgenossenschaft in Sachsen bereits die Versorgung mit Warmwasser stark beschränken will. In Sachsen-Anhalt sei das bei kommunalen Wohnungsunternehmen derzeit noch nicht vorstellbar.

04.07.2022, 13:45
Zuvor hatte in Sachsen die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde angekündigt, dass die Versorgung mit Warmwasser beschränkt werde.
Zuvor hatte in Sachsen die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde angekündigt, dass die Versorgung mit Warmwasser beschränkt werde. Symbolfoto: picture alliance / dpa | Oliver Berg

Magdeburg/dpa - Die kommunalen Wohnungsunternehmen in Sachsen-Anhalt werden die Versorgung mit Warmwasser nach Einschätzung Branchenverbandes VdW zunächst nicht einschränken. „Im Moment ist es für uns als Wohnungsgesellschaften nicht vorstellbar, dass wir unseren Mietern das Warmwasser abdrehen“, sagte Sachsen-Anhalts Verbandsdirektor Jens Zillmann am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg mit Blick auf die Debatte um hohe Energiepreise. Der Verbands der Wohnungswirtschaft (VdW) vertritt landesweit knapp 80 kommunale Wohnungsunternehmen.

Zuvor hatte im Nachbarbundesland Sachsen die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge angekündigt, dass in den rund 600 Wohnungen der Genossenschaft wegen drastisch gestiegener Energiepreise die Versorgung mit Warmwasser beschränkt werde. Nach der Regelung bleibt Warmwasser am Morgen, Mittag und am Abend verfügbar. Nachts und in Zwischenzeiten kommt das Wasser hingegen kalt aus der Leitung. Zudem wird die Heizung bis September nicht mehr angedreht.