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Mutanten-Jagd im Abwasser Wie Sachsen-Anhalts Wissenschaftler Mutationen schneller erkennen wollen

Von Jan Schumann Aktualisiert: 6.5.2021, 20:11
In Kläranlagen will Sachsen-Anhalt künftig auf Corona-Jagd gehen. (Symbolfoto)
In Kläranlagen will Sachsen-Anhalt künftig auf Corona-Jagd gehen. (Symbolfoto) (Foto: Claus Voelker/dpa)

Magdeburg - Auf der Suche nach aggressiven Corona-Mutationen will Sachsen-Anhalts Landesregierung verstärkt das Abwasser im Land kontrollieren. Das kündigte Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung an. Nach ersten Tests in der Kläranlage Halle-Nord startet die Suche nach Coronaviren und Mutanten nun auch in der Landeshauptstadt Magdeburg, in Bernburg (Salzlandkreis) und Weißenfels (Burgenlandkreis). Eine Pilotphase soll bis Ende Mai laufen, so Dalberts Ministerium. Langfristig geplant sei eine dauerhafte Überwachung des Abwassers. Sie soll so viele Daten liefern, dass sie landesweit Aussagekraft habe.