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Immer der Nase nach Wie in Sachsen-Anhalt Spürhunde für Jäger ausgebildet werden

Verseuchte Kadaver, verletzte Rehe, schädliche Wildbestände: Spürhunde sind für Sachsen-Anhalts Waidmänner unverzichtbar. Experte Jens Radtke weiß, worauf es bei der Ausbildung ankommt.

Von Max Hunger Aktualisiert: 28.08.2021, 13:25
Übung macht den Meister: Spürhund Dora folgt auf Kommando von Jens Radtke einer Fährte. Die hat der Jäger zuvor mit Hirschblut gelegt.
Übung macht den Meister: Spürhund Dora folgt auf Kommando von Jens Radtke einer Fährte. Die hat der Jäger zuvor mit Hirschblut gelegt. (Foto: Max Hunger)

Roßla/MZ - Dora ist aufgeregt. Die Schweifspitze der Hündin zittert, sie streckt die Nase über das hohe Gras. Dora wittert etwas. Dann gibt Jäger Jens Radtke das Signal. Die Hündin steckt die Schnauze ins Unterholz und pflügt über den Waldboden. Die dunkelbraunen Schlappohren peitschen über Sträucher und Zweige. Nach wenigen Metern hat sie die Blutspur - in der Jägersprache Schweißfährte genannt - entdeckt.