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  7. Wetter Sachsen-Anhalt: Bauernregeln im Januar - Kälte, Frost und Schnee

Hundertjähriger Kalender Winter-Wetter oder Frühlings-Vorbote? Das sagen die Bauernregeln über den Januar

Regen oder Schnee - milde Temperaturen oder klirrende Kälte? Wird der Januar ein typischer Wintermonat oder eine Vorbote des Frühlings? Die Bauernregeln geben ein wenig Auskunft.

Aktualisiert: 09.01.2024, 08:49
Winter-Wetter oder Frühlings-Vorbote? Was sagen die Bauernregeln für den Januar voraus?
Winter-Wetter oder Frühlings-Vorbote? Was sagen die Bauernregeln für den Januar voraus? Foto: dpa/Bernd Thissen/Symbol

Magdeburg/DUR - Der Januar 2024 bringt bisher vor allem kalte und frostige Temperaturen nach Sachsen-Anhalt. Die zweite Januarwoche startet mit Minusgraden - die Temperaturanzeige bleibt auch in den kommenden Tagen unter dem Nullpunkt. Was sagen die Bauernregeln über den Januar?

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Wetter im Januar: Frostig, kalt und schneereich oder mild und regnerisch?

Laut Deutschen Wetterdienst wird es am Dienstag frostig in Sachsen-Anhalt, mit Temperaturen von bis zu -7 Grad. In der Nacht können die Temperaturen auf -12 Grad sinken, im Harz sogar auf -15 Grad.

Im Laufe der Woche bleiben die Temperaturen unter dem Nullpunkt, jedoch wird es von Tag zu Tag wärmer. Am Freitag liegen die Höchstwerte schon zwischen 0 und 2 Grad. Trotzdem bleibt es kalt, Schneefall ist immer wieder möglich.

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Auch im weiteren Verlauf des Januar sind kalte Temperaturen, Frost und Schnee zu erwarten. Laut 42-Tage-Wettertrend von wetter.de klettern die Temperaturen erst ab der dritten Januarwoche in einen milderen Bereich oberhalb der Null. Dann kann es auch wieder regnerischer werden.

Der Februar startet dann mild und trocken, mit Höchsttemperaturen von bis zu 10 Grad.

Bauernregeln für den Januar

  • Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis.
  • Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.
  • Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
  • Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt's zur Ernt' viel Korn und Klee.
  • Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht.
  • Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
  • Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.
  • Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken.

Das Wetter im Januar kann laut den Bauernregeln Einfluss auf die folgenden Monate bis in Frühling und Sommer haben. Ein schneereicher und kalter Januar könnte demnach ein Anzeichen dafür sein, dass das Wetter dann sommerlich warm wird.

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Bleibt der Januar niederschlagsarm, so hat dies negative Auswirkungen auf die Natur.

Der Hundertjährige Kalender ist eine Zusammenstellung von Wettervorhersagen. Er wurde im 17. Jahrhundert von einem fränkischen Mönch aufgrund damaliger astrologischer Vorstellungen erstellt.