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Limit gilt seit 30 Jahren Uralt-Parkpreise in Sachsen-Anhalt sollen erstmals seit 1992 steigen dürfen

Alles wurde teurer - nur die Tickets für Kurzzeitparker seit 1992 nicht. Jetzt will Sachsen-Anhalts Koalition das landesweite Preislimit anheben. Kommen Extraeinnahmen dem Bus- und Tramverkehr zugute?

Von Jan Schumann Aktualisiert: 21.08.2022, 20:51
Erstmals seit 30 Jahren sollen Sachsen-Anhalts Kommunen Preise für Kurzzeitparker erhöhen dürfen - zumindest etwas.
Erstmals seit 30 Jahren sollen Sachsen-Anhalts Kommunen Preise für Kurzzeitparker erhöhen dürfen - zumindest etwas. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Magdeburg/MZ - So stabil sind die Preise in keinem anderen Verbrauchersegment: Seit 30 Jahren darf das Kurzzeitparken in Sachsen-Anhalt nicht mehr als 50 Cent - früher eine Deutsche Mark - pro halber Stunde kosten. Das Limit gilt landesweit - selbst wenn Kommunen mehr kassieren wollten, dürften sie es nicht. Jetzt soll diese Uralt-Regel fallen: Sachsen-Anhalts Koalition aus CDU, SPD und FDP will, dass Kurzparkerpreise künftig angehoben werden dürfen - zumindest ein bisschen. In Zukunft sollen Städte und Gemeinden bis zu einem Euro pro halber Stunde einkassieren dürfen.