1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Suche nach entwichener Würgeschlange in Haldensleben geht weiter

Chancen stehen schlecht Suche nach entwichener Würgeschlange in Haldensleben geht weiter

Aktualisiert: 04.08.2021, 16:58
Feuerwehrleute kleben in einem Dickicht ein Schild mit der Aufschrift "Achtung Schlangenfalle" und "Bitte nicht berühren! Bei Sichtung einer Schlange 110 oder 112" auf eine Kiste.
Feuerwehrleute kleben in einem Dickicht ein Schild mit der Aufschrift "Achtung Schlangenfalle" und "Bitte nicht berühren! Bei Sichtung einer Schlange 110 oder 112" auf eine Kiste. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Haldensleben/dpa - Die Suche nach der ausgebüxten Würgeschlange in Halbensleben im Landkreis Börde wird auch diese Woche fortgesetzt. Das Ufer der Ohre werde regelmäßig bestreift und am Donnerstag sei noch einmal eine größere Suchaktion geplant, teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Auch die aufgestellten Kästen, die die Schlange anlocken sollen, wurden demnach mit Heizkissen versehen. Netzpythons sind den Angaben zufolge kälteempfindlich. Als natürlicher Lebensraum gelten die Tropen.

Experten hätten der Verwaltung allerdings bestätigt, dass die Chancen, die Schlange aufzufinden, schlecht stünden. Aber auch die Gefahr, die von dem Python ausgehe, sei als gering eingestuft worden. „Das Gefahrenpotenzial für die Bevölkerung und deren Haustiere ist meiner Einschätzung und Erfahrung bei einem Netzpython von drei Metern Länge sehr gering bis gar nicht existent“, sagte Schlangenzüchter und Fachbuchautor Markus Weier in der Mitteilung.

Die Schlange war am 24. Juli nach Angaben der Polizei aus einer Wohnung in der Kleinstadt entkommen.