Studie von Allianz Direct Für diese Verkehrssünde sind Fahrer aus Sachsen-Anhalt in Flensburg bekannt
Eine neue Studie zeigt, bei welchem Verkehrsdelikt die Fahrer in Sachsen-Anhalt häufiger erwischt werden als Verkehrsteilnehmer in allen anderen Bundesländern.
Magdeburg. - Seit der Einführung des Punktesystems in Flensburg vor 50 Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland um fast 90 Prozent gesunken.
Trotzdem gibt es jedes Jahr noch immer viele Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr, die meisten davon in Brandenburg, wie eine aktuelle Studie des Versicherers Allianz Direct zeigt. Knapp 133 Punkte kamen im Jahr 2023 in Brandenburg auf 1.000 Fahrer.
In Sachsen hingegen wurden besonders oft gleich zwei Punkte für Vergehen vergeben: Knapp drei von 1.000 Fahrern bekamen den höheren Punktewert. Die wenigsten Punkte fuhren übrigens die Berliner mit insgesamt knapp 74 auf 1.000 Verkehrsteilnehmern ein.
Dieses Verkehrsdelikt kommt in Sachsen-Anhalt besonders häufig vor
Während Sachsen-Anhalt mit 89 Punkten auf 1.000 Fahrer insgesamt im Mittelfeld der Statistik landet, zeigt sich aber: Ein Delikt kommt hier häufiger vor als in allen anderen Bundesländern. Die Studie attestiert dem Land mit knapp 0,3 von 1.000 eine besonders hohe Zahl an Fahrern, die 2023 trotz Fahrverbots auf den Straßen unterwegs waren und dabei ertappt wurden.
Wer trotz Fahrverbots fährt, riskiert eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen oder eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten.