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in Bayern Nicht ausgerüstet: Ehepaar aus Sachsen-Anhalt beim Wandern tödlich verunglückt

Unzureichende Ausrüstung ist einem Ehepaar aus Sachsen-Anhalt bei einem Wanderausflug in Bayern zum tödlichen Verhängnis geworden. Die Leichen des Paares wurden bei Garmisch-Partenkirchen gefunden.

Aktualisiert: 18.04.2022, 11:09
Illustration: Absperrband der Polizei hängt in Garmisch-Partenkirchen (Bayern).
Illustration: Absperrband der Polizei hängt in Garmisch-Partenkirchen (Bayern). (Foto: dpa/archiv)

Grainau/dpa - Ein Ehepaar aus Sachsen-Anhalt ist beim Wandern bei Garmisch-Partenkirchen abgestürzt und gestorben. Die Vermieterin ihrer Ferienwohnung in Grainau meldete die Urlauber am Samstag als vermisst, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Einsatzkräfte fanden die leblosen Körper der 55-Jährigen und ihres 60-jährigen Mannes unterhalb des Wegabschnitts zwischen Höllentalangerhütte und Hupfleitenjoch.

Das Ehepaar war vermutlich schon am 13. April zu der Wandertour von Grainau aus Richtung Osterfelderkopf aufgebrochen. Auf einem verschneiten Wegabschnitt stürzten die beiden den Angaben nach ab und verletzten sich dabei tödlich. Laut Polizei hätten die Urlauber Turnschuhe getragen und seien damit für eine solche Tour nicht ausgestattet gewesen. «Das ist sehr alpines Gelände, in dem es auch steil runtergeht», so ein Sprecher der Polizei. «Für solche Touren braucht man gescheite Wanderschuhe.»