Kohle für Kloster Ilsenburg MDR-Sendung "Mach Dich ran" und "Stefanie Hertel - meine Stars": Team aus Sachsen-Anhalt gewinnt in TV-Show 200.000 Euro für Kloster Ilsenburg

Zwickau/Quedlinburg - Sie haben es tatsächlich geschafft. Das Team aus Sachsen-Anhalt hat die 200 000 Euro für das Kloster Ilsenburg (Harz) gewonnen. Das Geld kommt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und wurde in Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk vergeben.
„Das ist eine riesige Summe, mit der wir vor Ort viel bewegen können“, sagt Ingo Kugenbuch, Mitglied im Gewinnerteam und im Hauptberuf Harzer Regionalchef der Mitteldeutschen Zeitung.
Team Sachsen-Anhalt gewinnt in MDR-Show „Stefanie Hertel - Meine Stars“
In der vergangenen Woche bereits setzte sich die Kloster-Truppe gegen Konkurrenten aus Sachsen-Anhalt und Thüringen durch. Am Samstagabend dann, bei der MDR-Show „Stefanie Hertel - Meine Stars“, standen sie in der Zwickauer Stadthalle den Sachsen-Vertreter aus Görlitz gegenüber.
Und die besiegten sie deutlich. Schon die erste Frage im ersten Spiel war für die ehrenamtlichen Denkmalschützer aus Sachsen-Anhalt ein „Elfmeter“, wie Kugenbuch sagt: „Ich sollte schätzen, wie groß der Höhenunterschied zwischen dem Bahnhof in Quedlinburg und dem auf dem Brocken ist.“ Kein Problem für den Harzer MZ-Chef.
Spiel eins wurde gewonnen. Und ebenso Spiel zwei, bei dem sie einen aufziehbaren Spielzeug-Trabant in einen Zielstreifen fahren lassen mussten. „Das haben wir beim Testlauf vorher akribisch geübt“, erzählt Kugenbuch. Backstage trafen sie auch auf Schlagerlegenden wie die Amigos oder Michael Holm. „Die sind schon etwas knittrig - aber spannend war es trotzdem.“
Preisgeld soll in Restaurierung des Klosters Ilsenburg fließen
Im letzten Spiel mussten beide Teams aus Getränkekisten ein Bild zusammensetzen, was die Ilsenburger mit deutlichem Vorsprung schafften. „Fairerweise muss man sagen, dass bei unseren Gegnern eine sechsfache Mutter dabei war, die zwischen den Spiele ihr jüngstes Kind gestillt hat“, merkt Kugenbuch an.
Bevor das Preisgeld nun in die Restaurierung des Klosters fließt, soll es sich erst einmal vervielfachen. „Wir wollen das als Eigenanteil nehmen und uns damit um Fördergelder bewerben“, erklärt Kugenbuch. Sein Traum ist es, aus den 200.000 Euro vielleicht sogar eine Million zu machen. (mz)