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Krawalle zum G20-Gipfel Krawalle zum G20-Gipfel in Hamburg: Polizei bittet um Hilfe - Sachsen-Anhalt schickt Verstärkung

07.07.2017, 12:07
Demonstranten und Polizisten geraten am Gorch-Fock-Wall in Hamburg aneinander. Sachsen-Anhalt schickt weitere Polizisten.
Demonstranten und Polizisten geraten am Gorch-Fock-Wall in Hamburg aneinander. Sachsen-Anhalt schickt weitere Polizisten. dpa

Hamburg/Magdeburg - Sachsen-Anhalt schickt nach zahlreichen Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel Verstärkung nach Hamburg. Es würden in moderatem und angemessenem Umfang weitere Einsatzkräfte entsendet, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag in Magdeburg.

Damit reagiert das Land auf eine Bitte der Hamburger Polizei. Details zu den zusätzlichen Beamten wurden aus taktischen Gründen nicht genannt. Unabhängig von der Verstärkung sind bereits mehrere Hundert Polizisten aus Sachsen-Anhalt in Hamburg im Einsatz.

Allein in der Nacht zu Freitag waren bei Krawallen in Hamburg nach offiziellen Angaben mehr als 110 Polizisten verletzt worden. Beamte aus Sachsen-Anhalt waren laut Innenministerium nicht unter den Verletzten. Laut Hamburger Polizei eskalierte die Lage am Freitagmorgen erneut, als Hunderte Protestierer versuchten, in die Hochsicherheitszone um den Tagungsort vorzudringen.

Das G20-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte wird erstmals in Deutschland veranstaltet. Es wird von mehr als 19 000 Polizisten geschützt. Der Gipfel endet am Samstagnachmittag. (dpa)