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Ungelöste Verbrechen in Sachsen-Anhalt Das Rätsel um den Kistenmord von Vockerode: Bis heute sind Opfer und Täter nicht identifiziert

Im Juli 2016 finden Paddler am Elbufer bei Vockerode eine grüne Metallkiste, darin die Leiche eines ermordeten Mannes. Die Polizei rätselt jedoch bis heute: Wer war der Tote - und wer waren sein Mörder?

Von Bernd Kaufholz und Matthias Fricke Aktualisiert: 19.05.2022, 15:29
In dieser Kiste wurde der Tote von Vockenrode gefunden. Die Kiste mit der Aufschrift „Albert Glück“ wurde 1975 bis 1991 in dieser Form produziert und dürfte ausschließlich in den Altbundesländern verbreitet gewesen sein.
In dieser Kiste wurde der Tote von Vockenrode gefunden. Die Kiste mit der Aufschrift „Albert Glück“ wurde 1975 bis 1991 in dieser Form produziert und dürfte ausschließlich in den Altbundesländern verbreitet gewesen sein. Foto: Polizei

Vockerode - Es ist Dienstag, 5. Juli 2016, gegen Mittag am Ufer der Elbe. Bei sonnigen 25 Grad Celsius entdeckt ein Paddler am Elbufer nahe Vockerode eine grüne Metallkiste mit der Aufschrift „Albert Glück“. Danach folgt der Buchstabe „L“ oder ein Ausrufezeichen. Der Inhalt der rostigen Kiste lässt später selbst langgediente Wasserschutzpolizisten erschaudern: Zusammengepfercht liegt darin die Leiche eines 45 bis 60 Jahre alten Mannes. Seine Verletzungen lassen klar auf Mord schließen.