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Linke will mit Anti-Wessi-Plakat punkten Kein Problem für Ramelow: „Ich habe mich amüsiert“

Mit einem Anti-Wessi-Plakat will Die Linke im Wahlkampf punkten - Bodo Ramelow findet das nicht schlimm. Im Gegenteil. Thüringens Ministerpräsident sieht darin eine Vorlage für eine Debatte über Ost-Erfahrungen und darüber, was der Westen lernen kann.

30.04.2021, 04:30
Den Wessis das Kommando nehmen? Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow verteidigt im MZ-Gespräch die umstrittene Aktion seiner sachsen-anhaltischen Parteifreunde.
Den Wessis das Kommando nehmen? Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow verteidigt im MZ-Gespräch die umstrittene Aktion seiner sachsen-anhaltischen Parteifreunde. (Foto: dpa)

Magdeburg - Die Linkspartei ist im Landtagswahlkampf zumindest schon mal aufgefallen: Spitzenkandidatin Eva von Angern hat vor einer Woche ein Plakat präsentiert mit dem Slogan „Nehmt den Wessis das Kommando“. Andere Politiker kritisierten das als Ausdruck von Doppelmoral - und fragten, ob jetzt zum Beispiel der Linke und gebürtige Westdeutsche Bodo Ramelow seinen ostdeutschen Spitzenposten als Thüringer Ministerpräsident verlieren müsse. Gute Frage - die MZ hat mit dem Betroffenen mal selbst darüber gesprochen. Den 65-Jährigen interviewten Hartmut Augustin und Kai Gauselmann.