BEKANNT AUS "ELEFANT, TIGER UND CO." Leipziger Zoo-Legende Jörg Gräser verrät: Erster Berufswunsch war gar nicht Tierpfleger
Der Tierpfleger Jörg Gräser hatte ursprünglich andere Pläne für seine berufliche Zukunft. Was er eigentlich werden wollte, hat der Star aus der MDR-Sendung "Elefant, Tiger und Co." jetzt verraten.

Halle (Saale)/Leipzig. - Jörg Gräser, bekannt aus dem Leipziger Zoo und der MDR-Serie "Elefant, Tiger und Co.", wollte eigentlich gar kein Tierpfleger werden. "Mein erster Berufswunsch, das war eigentlich, Präparator zu werden, also eigentlich, Tiere quasi für die Nachwelt zu erhalten", erzählte der 56-Jährige jetzt im Podcast "Praline oder Knackwurst".
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Eine solche Ausbildung zu bekommen, sei in der DDR-Zeit aber sehr schwierig gewesen, hatte er vor rund einem Jahr bereits in einem Interview bei "Böttchers Begegnungen" erzählt.
Jörg Gräser: Tierpfleger im Leipziger Zoo zu sein, ist auch "Berufung"
"Mein zweiter Berufswunsch, das war eigentlich Schiffskoch", sagte Gräser seinerzeit. "Ich wollte immer gerne auch so ein bisschen die Welt angucken." Er habe auch gern gekocht. Doch den Beruf hätten ihm seine Eltern ausgeredet, so Gräser.
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Erst an dritter Stelle auf der Wunschliste stand seinerzeit die Ausbildung zum Tierpfleger. Dennoch sieht Gräser seinen Job in einem Zoo nicht nur als Beruf, sondern auch als Berufung an. "Also man muss schon sehr mit Herzblut dranhängen", sagte er. 1985 hatte er seine Lehre zum Tierpfleger im Leipziger Zoo begonnen. Heute sieht er Zoos und Tierparks vor allem als "Archen, um Tierarten zu erhalten". Es gebe ja auch viele Auswilderungsprojekte.
Jörg Gräser ist aus MDR-Sendung "Elefant, Tiger und Co." bekannt
Wie sehr er Tiere liebt, hat Gräser jahrelang in der MDR-Sendung „Elefant, Tiger und Co.“ bewiesen. Unzählige TV-Zuschauer verfolgten in vielen Folgen, wie sich Gräser liebevoll um die afrikanischen Raubtiere kümmerte.
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Dann versetzte der Leipziger Zoo Gräser 2023 überraschend, was eine riesige Protestwelle auslöste. Kurz danach stieg der Tierpfleger auf eigenen Wunsch aus der MDR-Sendung aus.
Über diese Zeit redet Gräser öffentlich nicht. Er steckt seine Energie lieber in seine eigenen Projekte: Mit seinem Buch "Gräsers Tiergeschichten" war er schon auf Lesereise in Mitteldeutschland. Und als „Bastel-Jörg“ veröffentlicht er auf YouTubes Videos, wie er aus Obst und Gemüse Tierfiguren gestaltet.
In den sozialen Medien ist der Tierpfleger erfolgreich. Gräsers YouTube-Kanal haben mehr als 6.800 Fans abonniert. Auf Instagram folgen ihm 17.100 Menschen, auf Facebook mehr als 11.200.