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Kinderkliniken in Sachsen-Anhalt Immer weniger Betten und Personal: Eine Katastrophe mit Ansage

Die Kindermedizin steckt in Sachsen-Anhalt in der Krise. Auch Krankenschwester Dany Schulze hat heftige Wochen hinter sich. Geht das jetzt immer so weiter?

Von Lisa Garn Aktualisiert: 27.01.2023, 10:28
 Erst im Januar ebbte die Infektwelle in der Dessauer Kinderklinik ab. Im Spielzimmer bleibt Krankenschwestern Dany Schulze mehr Zeit für Patienten.
Erst im Januar ebbte die Infektwelle in der Dessauer Kinderklinik ab. Im Spielzimmer bleibt Krankenschwestern Dany Schulze mehr Zeit für Patienten. Foto: A. Stedtler

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Dany Schulze öffnet die Tür zum Patientenzimmer: Neben einem Gitterbett sitzt eine Mutter mit ihrem Baby auf der Matratze. Ruby ist sechs Wochen alt und leidet an einem Atemwegsinfekt mit RS-Viren. Ein Gerät zeigt an, wie hoch die Sauerstoffsättigung im Blut ist. „100 Prozent, das ist sehr gut und viel besser als gestern“, sagt Krankenschwester Schulze. Sie streichelt dem Mädchen über die winzige Hand. „Sie kann bestimmt bald nach Hause.“ Es ist Ende Januar, das Mädchen wird seit vier Tagen in der Kinderklinik des Städtischen Klinikums Dessau behandelt. Am Tag zuvor ging es ihr plötzlich schlechter. „Das war für die Mutter ein Schock. Man sieht ihr an, dass sie geschafft ist.“