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Immer öfter attackiert Gewürgt und geschlagen: Wie Rettungskräfte jetzt Selbstverteidigung lernen

Sanitäter werden gewürgt, Ärzte geschlagen - das ist Alltag bei Helfern. In Merseburg üben sie, sich bei Angriffen zu verteidigen. Trainer Thomas Pötzsch erlebte selbst mehrere Attacken. Das hat seinen Blick auf den Job verändert.

Von Jakob Milzner 30.07.2021, 10:00
Wie befreit man sich aus dem Klammergriff eines Angreifers? Diese und andere Gefahrensituationen üben die Trainierenden im Kurs von Rettungssanitäter und Kampfsportler Thomas Pötzsch (links).
Wie befreit man sich aus dem Klammergriff eines Angreifers? Diese und andere Gefahrensituationen üben die Trainierenden im Kurs von Rettungssanitäter und Kampfsportler Thomas Pötzsch (links). (Foto: Katrin Sieler)

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Merseburg/MZ - Paarweise gegenüber gestellt finden sich die vier Frauen und zwei Männer auf den bunten Bodenmatten zusammen. Was nun beginnt, bezeichnet Thomas Pötzsch scherzhaft als „leichte Massage“. Doch so möchte wohl niemand massiert werden: Die Paare üben Tritte miteinander, aneinander, erst auf Bein- und dann auf Rippenhöhe. Gerade der Oberschenkel sei besonders schmerzempfindlich, sagt ihnen der Kampfsporttrainer Pötzsch. Nach einigen platzierten Tritten würden die Schmerzen so stark, dass das Gegenüber nicht länger stehen könne und einknickt.