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Gesundheit Lieferstopp von Notfallmedikament bei Schlaganfällen droht: So ernst ist die Lage in Sachsen-Anhalts Krankenhäusern

Beim Notfallmedikament Actilyse wird eine vorübergehende Unterbrechung der Versorgung für die Jahre 2022 und 2023 erwartet. Dieses wird bei akuten Schlaganfällen verwendet.

Von Sebastian Rose Aktualisiert: 19.10.2022, 14:08
Im Juni meldete das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) genau zwölf Arzneimittel „als relevant eingestufte aktuelle Liefer- und Versorgungsengpässe“. Darunter auch fiebersenkende Mittel für Kinder oder ein Medikament zur Behandlung von Brustkrebs. Zu diesen zählt auch auch "Actilyse", welches bei Schlaganfällen verwendet wird. 
Im Juni meldete das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) genau zwölf Arzneimittel „als relevant eingestufte aktuelle Liefer- und Versorgungsengpässe“. Darunter auch fiebersenkende Mittel für Kinder oder ein Medikament zur Behandlung von Brustkrebs. Zu diesen zählt auch auch "Actilyse", welches bei Schlaganfällen verwendet wird.  Symbolfoto: imago

Magdeburg - "Trotz aller Bemühungen, die Produktionskapazitäten (..) weiter zu erhöhen, wird eine vorübergehende Unterbrechung der Versorgung (...) in den Jahren 2022 und 2023 in mehreren Ländern, darunter auch in Deutschland, erwartet", heißt es von Seiten der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. Diese stellt unter anderem das lebensrettende Notfallmedikament Actilyse her, welches bei Schlaganfällen, Herzinfarkten und massiven Lungenembolien in den Krankenhäusern des Landes verwendet wird.