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  7. Blutregen in Mitteldeutschland - Saharastaub bringt roten Himmel - seltenes Wetterphänomen

Gruß aus der Wüste Wind bringt erneut Saharastaub nach Deutschland – Blutregen möglich?

Mitte März sorgte Saharastaub in der Luft für zwei trübe Tage in Mitteldeutschland – und anschließend für jede Menge dreckige Autos. Nun ist das Wetterphänomen zurück in Deutschland. Und dieses Mal ist „Blutregen“ möglich.

Aktualisiert: 29.03.2022, 11:03
Mitte März hatte Saharastaub den Himel über Deutschland rot gefärbt. Vor allem in Süddeutschland war der Effekt sehr stark.  Nun ist erneut Wüstenstaub in der Luft über Deutschland.
Mitte März hatte Saharastaub den Himel über Deutschland rot gefärbt. Vor allem in Süddeutschland war der Effekt sehr stark.  Nun ist erneut Wüstenstaub in der Luft über Deutschland. Foto: IMAGO/MiS

Magdeburg/DUR/slo – Erneut sorgt Saharastaub für einen trüben Himmel über Mitteldeutschland. Wie unter anderem „Wetter.de“ berichtet, haben Luftströmungen erneut feinen Saharastaub bis nach Deutschland geleitet. Dieses Mal sei die Konzentration allerdings nicht so hoch wie vor zwei Wochen.

Am Mittwoch könnte das in Teilen von Sachsen-Anhalt zu sogenanntem „Blutregen“ führen. Der erwartete Regen wäscht den Sand dann aus der Luft. Und da der Sahara-Sand den Regen und die Pfützen leicht rötlich färbt, nennt man das Wetterphänomen auch Blutregen.

Mitte März hatte Sahara-Staub in der Luft schon einmal Mitteldeutschland erreicht. Damals war die Konzentration außergewöhnlich hoch, berichten Meteorologen. Damals sorgte der Staub für ganz besondere knallrote Sonnenaufgänge – aber auch für jede Menge dreckige Autos.

Letzteres droht übrigens auch dieses Mal.