Aufruf an Bevölkerung Hochwasser, Unwetter, Brände: Landesverwaltungsamt ruft zur Nutzung von Warn-Apps auf
Nach dem starken Hochwasser Anfang Juni 2024 in Süddeutschland ruft das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt die Bevölkerung dazu auf, Warn-Apps wie Nina auf dem Smartphone zu installieren.

Halle (Saale). - Nach dem starken Hochwasser Anfang Juni 2024 in Baden-Württemberg und Bayern ruft das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt die Bevölkerung dazu auf, Warn-Apps wie Nina, Katwarn oder Biwapp auf dem Smartphone zu installieren.
"Nina, Katwarn oder Biwapp sollte jede Bürgerin und jeder Bürger auf seinem Smartphone haben. Mit einigen Tagen Vorlauf werden die Nutzerinnen und Nutzer vor drohenden Unwettern gewarnt, damit bleibt genug Zeit, um sich darauf einzustellen und eventuelle vorsorgende Maßnahmen in die Wege zu leiten", sagte Annekatrin Preuße, die Leiterin der Katastrophenschutzbehörde Sachsen-Anhalt, am Montag.
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Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ruft Bevölkerung zur Nutzung von Warn-Apps auf
Es komme "immer wieder" vor, dass sich Menschen aufgrund fehlender Informationen über drohende Wetterlagen unnötig in Situationen begäben, aus denen sie dann gerettet werden müssten. "Das belastet zusätzlich das Rettungssystem in Katastrophenlagen. Durch gute Warnsysteme wäre so etwas vermeidbar", sagte Preuße weiter.
Nina ist eine Warn-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Katwarn eine Warn-App des Fraunhofer Instituts für Offene Kommunikationssysteme, Biwapp eine Warn-App eines privaten Anbieters. Sowohl Katwarn als auch Biwapp binden die Warnungen des BBK ein.