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  7. Fußball-Trainer "Pico" Werner Voigt gestorben - arbeitete auch für Verein in Halle:

Arbeitete auch in Halle Ehemaliger Fußball-Trainer "Pico" Werner Voigt gestorben

Werner Voigt ist tot. Der Mann, den alle nur «Pico» nannten, war sowohl als Spieler in der DDR bekannt, später auch als Trainer in den ostdeutschen Bundesländern.

Von dpa Aktualisiert: 29.04.2023, 18:27
Trainer Werner Voigt lächelt während eines Regionalliga-Spiels seines 1. FC Uniuon Berlin iim Jahr 2004/2005 in die Kamerades Fotografen.
Trainer Werner Voigt lächelt während eines Regionalliga-Spiels seines 1. FC Uniuon Berlin iim Jahr 2004/2005 in die Kamerades Fotografen. (Foto: imago/Contrast)

Berlin - Der ehemalige Fußballer und Trainer Werner Voigt ist tot. Er starb bereits am 22. April im Alter von 75 Jahren. Das teilte sein Sohn früheren Weggefährten seines Vaters beim 1. FC Union Berlin mit. «Seinen Angehörigen und seinen Freunden gilt die herzliche Anteilnahme unseres Klubs. Der 1. FC Union Berlin wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren – Eisern Union!», schrieb der Bundesligist am Freitag auf seiner Homepage.

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Voigt, den alle nur «Pico» nannten, machte sich als Spieler und Trainer in der DDR und in den neuen Bundesländern einen Namen. Aktiv war der frühere Mittelfeldmann beim BFC Dynamo und Union, für Dynamo kam er auch zu einigen Einsätzen in der DDR-Oberliga.

Als Trainer war er noch erfolgreicher. Er arbeitete unter anderem bei BFC II, Hansa Rostock, Union, BSV Brandenburg, FC Berlin, Dynamo Dresden und Halle 96.

Seine erfolgreichste Zeit war die in Rostock zwischen 1986 und 1990. Mit dem Verein stieg er 1987 in die DDR-Oberliga auf. Im selben Jahr gelang auch der Einzug ins FDGB-Pokal-Finale (1:4 gegen Lok Leipzig). 1988/89 konnte sich Hansa mit Voigt als Tabellenvierter für den UEFA-Cup qualifizieren.

Bei Union zwischen 1990 und 1992 scheiterte Voigt zweimal in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. 1991 stand er mit den Eisernen im Halbfinale des FDGB-Pokals (0:2 bei Stahl Eisenhüttenstadt).