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  7. AfD-Parteitag Magdeburg: Lauter Streit um Delegierten-Regel und Buh-Rufe gegen Tillschneider

Rechtsextreme Partei trifft sich in Magdeburg AfD Sachsen-Anhalt sieht Mitgliederzuwachs: Streit um Parteitag-Regelung

Allein im Jahr 2023 traten 600 neue Mitglieder der AfD in Sachsen-Anhalt bei. Künftig soll die Teilnehmerzahl auf Parteitagen begrenzt werden können: Warum Kritiker einen Rückschlag für die Basisdemokratie befürchten.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 03.03.2024, 18:20
Sachsen-Anhalts AfD-Vize Hans-Thomas Tillschneider musste sich beim Parteitag der rechtsextremen AfD Sachsen-Anhalt Buh-Rufe anhören. 
Sachsen-Anhalts AfD-Vize Hans-Thomas Tillschneider musste sich beim Parteitag der rechtsextremen AfD Sachsen-Anhalt Buh-Rufe anhören.  (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Magdeburg/MZ - Das gab es lange nicht mehr. Plötzlich sind Buhrufe auf einem Parteitag der AfD in Sachsen-Anhalt zu hören. Am Rednerpult steht am Sonntagmittag Partei-Vizechef Hans-Thomas Tillschneider, er will den Mitgliedern etwas Neues schmackhaft machen: Weil die AfD in Sachsen-Anhalt immer stärker wächst, mittlerweile gut 2.000 Mitglieder hat, sollen in Zukunft Delegiertenparteitage erlaubt werden – die Plätze für die Versammlungen sollen also begrenzt werden.