Rechtsextreme Partei trifft sich in Magdeburg AfD Sachsen-Anhalt sieht Mitgliederzuwachs: Streit um Parteitag-Regelung
Allein im Jahr 2023 traten 600 neue Mitglieder der AfD in Sachsen-Anhalt bei. Künftig soll die Teilnehmerzahl auf Parteitagen begrenzt werden können: Warum Kritiker einen Rückschlag für die Basisdemokratie befürchten.
Aktualisiert: 03.03.2024, 18:20
![Sachsen-Anhalts AfD-Vize Hans-Thomas Tillschneider musste sich beim Parteitag der rechtsextremen AfD Sachsen-Anhalt Buh-Rufe anhören.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/03/03/4932e5f5-7cde-48c8-a282-c764bd3c3b0f.jpeg?rect=0%2C0%2C4000%2C2554&w=1024&auto=format)
Magdeburg/MZ - Das gab es lange nicht mehr. Plötzlich sind Buhrufe auf einem Parteitag der AfD in Sachsen-Anhalt zu hören. Am Rednerpult steht am Sonntagmittag Partei-Vizechef Hans-Thomas Tillschneider, er will den Mitgliedern etwas Neues schmackhaft machen: Weil die AfD in Sachsen-Anhalt immer stärker wächst, mittlerweile gut 2.000 Mitglieder hat, sollen in Zukunft Delegiertenparteitage erlaubt werden – die Plätze für die Versammlungen sollen also begrenzt werden.