Verschwiegene Doppelfunktion 60.000 Euro Beraterhonorar für Ralf Seibicke: Zahlungen des MDR flossen heimlich
Die Rundfunk-Finanzkommission KEF wusste offenbar nicht, dass eines ihrer Mitglieder Zehntausende Euro von einer ARD-Anstalt erhielt. Einen Fehler sieht der MDR aber nicht.
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Magdeburg - Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) offenbar nicht darüber informiert, dass ein damaliges KEF-Mitglied zugleich als MDR-Berater fungierte. Im Fokus steht der frühere sachsen-anhaltische Rechnungshofpräsident Ralf Seibicke, der zu einem Stundensatz von 240 Euro Gutachten für den MDR schrieb. Gleichzeitig gehörte er der KEF an, die die Höhe des Rundfunkbeitrags festlegt.