Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Doch mehr Geld für Denkmalschutz
Magdeburg/MZ/hk. - Daehre hatte angekündigt, die Kofinanzierungder Städtebau- und Denkmalschutzförderungdes Bundes ab diesem Jahr zu reduzieren undab 2008 gänzlich einzustellen. Die Industrie-und Handelskammer Magdeburg hatte daraufhinerklärt, das Land gefährde auf diese Weise5000 Arbeitsplätze im Baugewerbe. Daehrebedauerte die Kürzung, verwies aber auf dieangespannte Haushaltslage.
Zumindest für einige Vorhaben in der Städtebauförderungwird es aber eine Lösung geben. "Es gibt eingemeinsames Interesse und Handlungsfelderbei der Infrastrukturförderung, die sowohlder Stärkung der regionalen Wirtschaft alsauch der Verbesserung der städtischen Lebensqualitätdienen", sagte Haseloff gegenüber der MZ.Als Beispiel führte er den einsturzgefährdetenQuedlinburger Schlossberg an: Dort gehe esnicht nur um den Erhalt des Weltkulturerbes,sondern auch um die Sicherung touristischerInfrastruktur und damit um Arbeitsplätze.
Über die Höhe der Finanzhilfe machte Haseloffkeine Angaben, sprach aber davon, dass es"sich nicht um einen Tropfen auf den heißenStein handelt". Zusätzliches Geld stehe jedochnicht zur Verfügung, vielmehr würden andere,weniger dringende Projekte auf die Folgejahreverschoben. Einen generellen Einstieg desWirtschaftsministeriums in die Städtebauförderungschloss Haseloff aus.