Helfer für alle Fälle Wie die Feuerwehr in Großkayna ihren 100. Geburtstag feiert

Grosskayna/MZ - Mit einem Festappell feierte die Freiwillige Feuerwehr Großkayna Sonnabend den 100. Jahrestag ihrer Gründung. Dazu waren neben den Aktiven, Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung und des Feuerwehrfördervereins Delegationen der anderen Wehren aus dem Stadtverband Braunsbedra ebenso gekommen wie Braunsbedras Bürgermeister Steffen Schmitz (CDU), Stadtwehrleiter Thomas Schulze, Vertreter des Kreisbrandmeisters und Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes. Nur die Einwohner Großkaynas fehlten. Ein für August geplantes Fest musste aufgrund der Coronaauflagen abgesagt werden.
Wehrleiter Dirk Niedermeyer hielt einen kurzen Rückblick, ließ Einsätze, Technik und Aufgaben Revue passieren. Er betonte, dass der Feuerwehrmann heute nicht nur der Brandlöscher, sondern ein Helfer für alle Fälle sei. Steffen Schmitz ging unter anderem näher auf aktuelle Investitionen der Stadt ein. Neben dem gerade in Dienst gestellten neuen Tanklöschfahrzeug für Großkayna werde diese Woche ein weiterer Wasserträger erwartet, sagte er. Und 2022 komme dann die Drehleiter. Dass aber perspektivisch auch an anderer Stelle Gelder in die Hand genommen werden müssen, darauf verwies der Feuerwehrmann und Großkaynaer Ortsbürgermeister Gerald Kegel (parteilos). Das nach wie vor genutzte Gerätehaus von 1921 sei nicht mehr DIN-gerecht, so sein Hinweis an die Stadtverwaltung. Für genügend Motivation der Aktiven sorgte Thomas Schulze, als er betonte, dass die Wehr aus Großkayna ein großer Baustein für das Gefüge der Stadtwehr ist.
Neben etlichen Geschenken für die Wehr durften sich einige Großkaynaer Einsatzkräfte auch über Beförderungen und Ehrungen freuen. Der Festappell war ein würdiger Rahmen dafür.