Vogelgrippe im Saalekreis Vogelgrippe im Saalekreis: Behörde richtet Sperrzone wegen H5N8 ein

Schkopau - Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Schkopau haben am Montag Schilder als Warnung vor der Geflügelpest rund um die Rattmannsdorfer Teiche angebracht. Ein Angler hatte dort vor einer Woche mehrere tote Wildvögel entdeckt und die Behörden alarmiert. Bei zwei verendeten Reiherenten wurde das Virus H5N8 nachgewiesen. Am Dienstag treten verschärfte Bestimmungen in Kraft.
Innerhalb eines Sperrbezirks von einem Kilometer muss Geflügel in Stallungen gehalten werden. Hunde und Katzen dürfen nicht mehr frei laufen. Außerdem wurde eine Beobachtungszone eingerichtet, die neben Schkopau und seinen Ortsteilen auch Bad Lauchstädt betrifft. In diesem Gebiet ist es ebenfalls untersagt, Hunde und Katzen streunern zu lassen. Die Anordnungen gelten zunächst für 21 Tage (Sperrbezirk) und 30 Tage (Beobachtungszone).
Ordnungsamt-Chef: Wer totes Geflügel entdeckt, sollte entweder die Gemeinde oder die Feuerwehr informieren.
Wolfgang Schmidt, Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Schkopau, warnt davor, tote Vögel anzufassen. „Wer totes Geflügel entdeckt, sollte entweder die Gemeinde oder die Feuerwehr informieren. Die Mitglieder der Wehr haben Schutzanzüge“, sagte Schmidt. (mz)