Sicherheit in den Abendstunden Darum fallen Kontrollen durch das Ordnungsamt an Wallendorfer und Raßnitzer See ins Wasser
Geplanter Streifendienst kann nun doch nicht stattfinden.

Schkopau/MZ - An den Seen in Schkopau war eigentlich eine Streife vorgesehen, die den Sommer über von freitags bis sonntags in den Abendstunden für Ordnung am Wallendorfer und Raßnitzer See sowie an den Kiesgruben in Hohenweiden sorgen sollte. Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 20. Juli mehrheitlich dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt und somit den Weg für die Maßnahme frei gemacht.
Die wird nun allerdings doch nicht stattfinden, berichtet Bürgermeister Torsten Ringling (parteilos) auf Nachfrage. Grund dafür sei, dass keine Firma mehr für den Dienst zur Verfügung steht. Da die Gemeinde die Bestreifung der Seen nicht im Haushalt mit eingeplant hatte, war noch eine Abstimmung mit der Kommunalaufsicht notwendig. „Da ist dann noch mal einige Zeit ins Land gegangen“, sagt Ringling.
Kontrollen durch das Ordnungsamt an Wallendorfer und Raßnitzer See fallen ins Wasser
Der private Sicherheitsdienst, mit dem die Verwaltung in Kontakt war, hatte letztlich keine Zeit mehr, die Streifenfahrten zu übernehmen. „Das hätte sich für die fünf oder sechs Wochen auch nicht mehr gelohnt.“ Für das kommende Jahr sei die Bestreifung der Schkopauer Seen aber nach wie vor vorgesehen, so Ringling. Bereits im Gemeinderat hatte der Bürgermeister angekündigt, dass die Sicherheitsmaßnahme dann von vornherein bei der Haushaltsplanung mit berücksichtigt werden soll.
Schon im vergangenen Jahr hatte es einen Streifendienst an den Seen gegeben, da in den Sommermonaten, wenn die Seen zum Treffpunkt zahlreicher Menschen werden, bei der Verwaltung zahlreiche Beschwerden seitens der Anwohner eingehen. Die Maßnahme hatte laut Verwaltung eine gute Wirkung gezeigt, es habe während dieser Zeit kaum Beschwerden gegeben.