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Wirtschaft Daniel Schultewolter: 34-Jähriger will mit guten Bedingungen Unternehmen anlocken

24.04.2019, 09:17
Daniel Schultewolter ist der neue Chef der Wirtschaftsförderung.
Daniel Schultewolter ist der neue Chef der Wirtschaftsförderung. Sieler

Merseburg - Die Wirtschaftsförderung des Saalekreises hat mit Daniel Schultewolter einen neuen Leiter. Der 34-jährige gebürtige Westfale studierte bis 2012 an der Universität Osnabrück Volkswirtschaftslehre und arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, bevor er Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen wurde.

Seine Erfahrungen, die er beispielsweise als Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderungsgesellschaft seiner Heimatstadt Gronau, bei Auslandsaufenthalten an der Handelshochschule Warschau und während seiner Lehrtätigkeit gesammelt hat, will er zukünftig unter anderem dafür nutzen, die Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalekreis neu auszurichten.

„Wirtschaftsförderung ist eine Querschnittsaufgabe, die ein hohes Maß an Wissen, Kreativität und Vertrauen erfordert. Mit unserem neuen Leiter haben wir jemanden gefunden, der über diese Eigenschaften verfügt und der den strukturellen Wandel, vor denen auch die Unternehmen im Saalekreis stehen, aktiv begleiten wird“, kommentierte Landrat Frank Bannert (CDU) die Personalie. Schließlich stehe der wirtschaftsstärkste Landkreis in Sachsen-Anhalt mit Kohleausstieg, Breitbandausbau, Digitalisierung und der Suche nach Fachkräften vor enormen Herausforderungen, wie er ergänzte. „Gerade Unternehmen brauchen dabei mit der Wirtschaftsförderung einen starken Partner an ihrer Seite“, betonte der Landrat des Saalekreises.

Die Wirtschaftsförderung will deshalb in Zukunft in einem engen Austausch mit den Akteuren stehen. „Wir verstehen uns als erster Ansprechpartner, wenn es um Behördenkontakte geht, und sehen uns in der Pflicht, attraktive Rahmenbedingungen für die Unternehmen vor Ort und für potenzielle Investoren zu schaffen“, erklärte der neue Chef der Wirtschaftsförderung.

Echte Schlagkraft könne man jedoch nur dann entfalten, wenn man die Bedarfe der Menschen und Unternehmen sowie der Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen kenne und zwischen ihnen Brücken baue. „Ich möchte daher mit den Unternehmen ins Gespräch kommen, lade aber auch jeden herzlich ein, mit uns Kontakt aufzunehmen“, sagte Daniel Schultewolter. (mz/ram)