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MZ-Ferienspaß MZ-Ferienspaß: Kanu-Touren sorgen für Spaß und nasse Überraschungen

Von Victoria Gabriel 30.08.2006, 18:37

Quedlinburg/MZ. - Renè Thöry war mit seinem Sohn Vincent und dessen Freund Michael aus Friedrichsbrunn angereist. Das Dreiergespann stieg voller Begeisterung in eines der Kanus und freute sich riesig auf die Tour, die von Ditfurt bis nach Rodersdorf führte.

Noch wussten sie nicht, was ihnen bevorstand. Durch kleine Hindernisse wurde die Tour richtig erlebnisreich, aber auch Natur pur war auf der ungefähr 20 Kilometer langen Strecke zu bestaunen. Für den Fall, dass doch jemand nass werden könnte, wurden Wechselsachen in Plastiktonnen mitgenommen. Denn auch der restliche Teil des Programms sollte trocken absolviert werden können

Auf dem Abenteuerland Kontiki wartete derweil viele Kinder, um auf einem Pferd reiten zu dürfen. Die kleine Jessika aus Plötzkau konnte allerdings nur eine kurze Runde auf dem Haflinger drehen. Zu stark schmerzte ihr Arm, weswegen sie sich nicht gut festhalten konnte. "Schön war es aber trotzdem", freute sie sich. Ihre Geschwister Franziska, Tom und Saskia übten inzwischen ihre Treffsicherheit beim Bogenschießen. Gekommen waren sie mit ihrer Tante Michaela Knöfler, die die Ferientage immer toll findet. "Die ländliche Gegend ist schön für die Kinder und die MZ lässt sich sowieso immer etwas Gutes einfallen", lobte sie. David und Markus Bennmann aus Neinstedt hatten an ihrem letzten Ferientag Spaß beim Stockbrotbacken. Mama Denise bevorzugte dagegen den im Preis einbegriffenen Imbiss. Die zehnjährigen Zwillinge freuten sich schon auf ihre Kanu-Tour. Da die erste Gruppe mit Gegenwind zu kämpfen hatte, dauerte die Fahrt länger als vorgesehen. Kurzfristig wurde umgeplant. Die nächsten Paddler starteten in Quedlinburg und erreichten in Ditfurt ihr Ziel.

Wer nicht auf der Bode paddeln wollte, konnte bei einer Fahrt mit dem Kremser die Natur vor den Toren Quedlinburgs genießen. Besonders toll fand das Saskia Ottilie, die zusammen mit ihren Großeltern Uschi und Gunter Schreiber aus Eisleben angereist war. Da die Siebenjährige im Rollstuhl sitzt, konnte sie nicht überall an den MZ-Ferientagen teilnehmen. "Hier habe ich vieles erlebt", versichert sie. Auch Lisa Giebelhausen hatte Spaß bei der MZ-Ferienaktion. Zusammen mit ihrer Mutti Carmen wartete sie auf ihren Bruder Tom und die Oma, die sich noch bei der Kanu-Tour vergnügten. Während der Wartezeit hatte sie alles ausprobiert, besonders angetan war sie von dem großen Abenteuerspielplatz.

René Thöry kam trotz nasser Bekleidung mit strahlendem Gesicht vom Paddeln zurück. Durch einen kleinen Stau auf der Bode war sein Boot auf der Hälfte der Strecke umgekippt. Obwohl das Wasser relativ kühl war, hatte er Freude an der restlichen Tour. "Auf jeden Fall wird das Erlebnis in Erinnerung bleiben," ist er sich sicher.