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Massenmord 1945 in Isenschnibbe Massenmord 1945 in Isenschnibbe: Gedenkstätte wird in Stiftung überführt

11.02.2014, 10:01
Das historische Foto zeigt die Feldscheune in der Nähe des Gardelegener Ortsteils Isenschnibbe, in dem am 11. April 1945 mehr als 1.000 KZ-Häftlinge ermordet worden.
Das historische Foto zeigt die Feldscheune in der Nähe des Gardelegener Ortsteils Isenschnibbe, in dem am 11. April 1945 mehr als 1.000 KZ-Häftlinge ermordet worden. Gedenkstätte Lizenz

Gardelegen/Magdeburg/dpa - Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt soll um die bislang zur Stadt Gardelegen gehörende Mahn- und Gedenkstätte Isenschnibber Feldscheune wachsen. Der Stiftungsrat will am kommenden Montag darüber entscheiden, ob sie die siebte Gedenkstätte innerhalb der Stiftung wird. Das bestätigte der Direktor der Gedenkstätten-Stiftung, Kai Langer.

„Sofern der Stiftungsrat und die Landesregierung der Stiftungserweiterung zustimmen, soll der Trägerschaftswechsel zum 1. Januar 2015 erfolgen“, sagte Langer. Die Freiluft-Gedenkstätte mit einem großen Gräberfeld erinnert an die Ermordung von mehr als 1000 KZ-Häftlingen im April 1945.