1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Leipzig
  6. >
  7. Zoo Leipzig: Tapsig und so süß! Neugieriges Ozelot-Baby erkundet den Regenwald in Gonwanaland

Zoo Leipzig Tapsig und so süß! Neugieriges Ozelot-Baby erkundet den Regenwald in Gondwanaland

Wächst und gedeiht: Der Ende Mai im Regenwald des Leipziger Zoos geborene Ozelot-Nachwuchs entwickelt sich prächtig und erkundet mit seiner Mutter inzwischen vermehrt das Außengehege.

Aktualisiert: 05.07.2022, 12:58
Ein Ozelotjungtier (Leopardus pardalis) auf Erkundungstour im Zoo in Leipzig
Ein Ozelotjungtier (Leopardus pardalis) auf Erkundungstour im Zoo in Leipzig (Foto: dpa/symbol/archiv)

Leipzig/DUR/mad - Der Zoo in Leipzig freut sich erneut über prächtig gedeihenden Nachwuchs bei den Ozleots. Und in Kürze können sich dann wohl auch Besucher an dem putzigen Raubkatzenkind erfreuen. Ozelot-Dame Daphne (14) und und Kater Pinchu (12) haben Ende Mai bereits zum neunten Mal gemeinsamen Nachwuchs bekommen. Und auch dieses - im tiefen Regenwald Gondwanalands - geborene Jungtier wird bisher erfolgreich aufgezogen und liebevoll versorgt, teilt der Leipziger Zoo mit.

Bislang habe sich Daphne mit ihrem Nachkommen jedoch hauptsächlich im rückwärtigen Bereich der Anlage in Leipzig  aufgehalten. Seit einigen Tagen nun sucht sie vermehrt das Außengehege auf. Das gut einen Monat alte und inzwischen ziemlich quirlige Jungtier folge ihr auf diesen Streifzügen mit einer gehörigen Portion Neugierde.

Das Geschlecht des munteren Jungtiers ist aber noch ein Geheimnis. Denn weder Tierpfleger noch Zootierarzt konnten das Ozelot-Baby bisher aus nächster Nähe in Augenschein nehmen. Man lasse Mutter und Jungtier bewusst in Ruhe, um den Aufbau der wichtigen Bindung nicht zu stören.

Ozelots gehören zur Familie der Katzen - sie sind Raubtiere und leben normalerweise in Mittel- und Südamerika. Aufgrund ihres auffälligen gezeichneten Fells wurde diese Katzenart lange Zeit stark bejagt. Durch intensive Schutzmaßnahmen erholten sich glücklicherweise die Bestände und der Gefährdungsstatus auf der Roten Liste der IUCN konnte Ende der 1990er Jahre wieder auf „nicht gefährdet“ zurückgestuft werden. Der Ozelot ist deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutsam Artenschutzprojekte sind.