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  7. Teures Falschparken: Leipziger muss fast 25000 Euro Strafe zahlen

Streit unter Nachbarn Leipziger Falschparker muss fast 25.000 Euro Strafe zahlen

Wegen zahlreicher Parkverstöße muss ein Falschparker aus Leipzig fast 25.000 Euro Strafe zahlen. Der Mann hatte trotz Verbotes regelmäßig die Einfahrt seiner Nachbarin blockiert. Dafür bat ihn das Oberlandesgericht Dresden jetzt zur Kasse.

20.10.2022, 21:06
Das Oberlandesgericht in Dresden hat einen Falschparker aus Leipzig zu einer Strafe von fast 25.000 Euro verurteilt.
Das Oberlandesgericht in Dresden hat einen Falschparker aus Leipzig zu einer Strafe von fast 25.000 Euro verurteilt. Foto: dpa

LeipzigDUR/slo – Das Oberlandesgericht in Dresden hat einen Falschparker aus Leipzig zu einer Strafe von fast 25.000 Euro verurteilt. Der Mann habe mit seinem Auto regelmäßig vor seiner eigenen Einfahrt geparkt und damit die Ausfahrt seiner gegenüber wohnenden Nachbarin blockiert. Da die Straße, in der beide Parteien leben, sehr schmal ist, könne die Nachbarin nur mit großer Mühe in ihr Grundstück hinein- und herausfahren, teilte das Gericht mit.

Wie das Oberlandesgericht mitteilte, hatte es 2019 einen Vergleich zwischen dem Parksünder und seinen Nachbarn gegeben. Der Mann dürfe sein Auto täglich bis zu fünfmal für maximal zehn Minuten auf der sehr engen Straße vor seiner Grundstückseinfahrt abstellen. Für jeden Verstoß gegen die Regel wurden 150 Euro Vertragsstrafe vereinbart.

Der Parksünder hielt sich jedoch nicht an die Vereinbarung, seine Nachbarn protokollierten die Verstöße, die sich jetzt auf fast 25.000 Euro summierten. Weshalb der betagte Beklagte sein Parkverhalten trotz guten Zuredens durch das Gericht nicht ändert und es vorzieht, in regelmäßigen Abständen zu hohen Vertragsstrafen verurteilt zu werden, könne das Gericht nicht beantworten.