Nach Brandanschlag in Leipzig Nach Brandanschlag in Leipzig: Flüchtlingswohnhaus wochenlang nicht nutzbar

Leipzig - Das bei einem Brandanschlag beschädigte Wohnhaus für Flüchtlinge in Leipzig ist in den nächsten Wochen nicht nutzbar. Das sagte ein Sprecher der Stadt Leipzig am Donnerstag. Die rund 50 Flüchtlinge, die am Mittwoch in das Haus hätten einziehen sollen, seien alle anderweitig untergebracht worden. In der Nacht zum Mittwoch hatte ein vermummter Täter einen Brandsatz durch ein Fenster geworfen. Das Feuer konnte zwar schnell gelöscht werden, trotzdem richtete Ruß Schaden an.
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hatte betont, dass das Haus für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werde, sobald die Brandspuren beseitigt seien. Unterdessen bat die Polizei zur Aufklärung des Brandanschlages um Hinweise aus der Bevölkerung. Jede Beobachtung von Anwohnern könne bei der Suche nach dem Täter hilfreich sein, sagte eine Sprecherin des Operativen Abwehrzentrums (OAZ). (dpa)