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Halle und Leipzig Halle und Leipzig: Unis streben gemeinsame Pharmazie-Ausbildung an

28.04.2016, 15:34

Leipzig - Die Leipziger Universität strebt eine Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle bei der Pharmazie-Ausbildung an.

Das teilte die Rektorin der Hochschule, Beate Schücking, am Donnerstag nach einem Gespräch mit Pharmaziestudenten mit. Diese hatten klare Aussagen zur Zukunft der von der Schließung bedrohten Pharmazie-Ausbildung gefordert. Es gäbe intensive Gespräche mit zuständigen Ministerien, so die Rektorin. Es sei aber noch nichts spruchreif.

Sparvorhaben von 2011

Die Hochschule hatte 2011 beschlossen, die Apotheker-Ausbildung aufzugeben, um Sparvorgaben der damaligen schwarz-gelben Landesregierung zu erfüllen. Es hagelte Proteste. Seitdem sucht die Uni nach Lösungen für den Erhalt der Pharmazieausbildung.

Auch in diesem Jahr werde die Uni 36 Pharmazie-Studenten immatrikulieren, so die Rektorin. Neben Haushaltsmitteln stünden dafür auch Sondermittel aus dem Wissenschaftsministerium bereit. Alle derzeit Studierenden und die 36 zum Wintersemester neu Immatrikulierten könnten ihren Studiengang ordnungsgemäß absolvieren. (dpa)