Leibniz-Institut Halle Leibniz-Institut Halle: Wichtige Säule für Forschung bei Pflanzen
Halle (Saale)/MZ - Sehr gute Forschungs- und Publikationsleistungen, großes interdisziplinäres Expertenwissen sowie eine positive Entwicklung seit der letzten Evaluierung: Das bescheinigt der Senat der Leibniz-Gemeinschaft erneut dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle, wie IPB-Sprecherin Sylvia Pieplow mitteilt. Das IPB war vergangenen Sommer von einer unabhängigen internationalen Gutachtergruppe bewertet worden. „Das positive Votum des Senats und das damit verbundene Vertrauen in die Qualität unserer Arbeit werden uns jetzt Ansporn und Motivation sein, die Empfehlungen für die kommenden Jahre mit Elan und neuen Ideen umzusetzen“, sagt Steffen Abel, stellvertretender geschäftsführender Direktor des IPB.
Besonders hervorgehoben worden sei wie in der Evaluierung vor einigen Jahren die Kombination von grundlagenorientierter molekularer Pflanzenbiologie mit anwendungsorientierter Natur- und Wirkstoffchemie, sagt Pieplow. Das erlaube es, vom Wissen von Biologen, Chemikern, Biochemikern, Pharmazeuten und Bioinformatikern zu profitieren. Damit bilde das Institut eine wichtige Säule der Pflanzenforschung in Sachsen-Anhalt. Es habe nach Einschätzung des Wissenschaftsrates das Potenzial, sich zu einem Zentrum der Pflanzenwissenschaften zu entwickeln, so Pieplow.
Alle Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Dafür wird jede Leibniz-Einrichtung, regelmäßig, spätestens alle sieben Jahre durch international ausgewiesene Sachverständige in seinen Leistungen bewertet.