Handball: Handball: Trainingslager läutet heiße Phase ein

gräfenhainichen/MZ. - Neuzugang ist mit dabei

Mit Katja Pforte war auch der Neuzugang des Vorjahresdritten der Sachsen-Anhalt-Liga an Bord. Pforte selbst spielte zuletzt beim DHB Rot-Weiss Thun in der Schweiz, wo sie sich seit 2008 aus beruflichen Gründen aufhielt.

Nach Wochen anstrengendem Ausdauer- und Konditionstrainings folgten in der zurückliegenden Woche nun in Naumburg zahlreiche intensive Übungseinheiten, und die Frauen hatten seit langer Zeit endlich wieder mit dem geliebten Handball Kontakt. Für Trainer Helge Rudow gab es bei den zwei Testspielen gegen die SG Saaletal-Prittitz und dem BSC Viktoria Naunhof zudem die erste Möglichkeit, ein neues Spielsystem einzustudieren. Mit dem Trainingslager war dann auch schon wieder eine weitere Etappe der Vorbereitung absolviert.

Wie intensiv die Zeit im Naumburger Jugend- und Sporthotel "Euroville" war, brachte Heidi Niemann wohl stellvertretend für alle Spielerinnen ganz einfach auf den Punkt: "Ich habe Oberschenkel wie Baumstämme." Nun aber gilt es, am Samstag erst einmal beim "Euroschulen-Cup" in Wolfen das Erlernte weiter zu verinnerlichen und zu festigen. Nicht mehr lange, dann steht nämlich mit der ersten Runde des Landes-Pokals am 16. September das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Nur eine Woche später folgt schon der Auftakt der Punktspielserie in der Sachsen-Anhalt-Liga mit dem Auswärtsspiel beim MSV Buna Schkopau.

Die neue Saison wird Aktivist mit einem Kader von 14 Spielerinnen in Angriff nehmen. Eine Pause von mindestens einem Jahr muss leider Anne Wagner einlegen (verletzt).

Trainer hat speziellen Wunsch

Dagegen wird nicht nur Jennifer Eder wieder die Mannschaft verstärken, sondern auch Torfrau Jacqueline Richter. Alle Mitspielerinnen haben speziell auf sie bezogen den innigen Wunsch, dass sie in den kommenden Monaten keine großen Ausfälle hinnehmen muss. Damit hatte Jacqueline Richter nämlich in der Serie 2011 / 12 immer wieder zu kämpfen. Wenn neben diesem auch noch alle anderen Wünsche in Erfüllung gehen, dürfte das Saisonziel der Ersten, erneut auf einem Medaillenplatz zu landen, wohl umsetzbar sein. Aktivist-Trainer Rudow hat außerdem ein noch anderes, aber eben nur schwer steuerbares Ziel vor seinen Augen. Seine Mannschaft möge möglichst von Verletzungen verschont bleiben.