Hallenkreismeisterschaft Wittenberg Hallenkreismeisterschaft Wittenberg: Favoriten lassen Können aufblitzen

Jessen - Bei den ersten beiden Vorrundenturnieren hat es keine Überraschungen gegeben. Titelverteidiger SV Grün-Weiß Annaburg, Gastgeber Allemannia Jessen (alle Gruppe B), Eintracht Elster sowie der SV Graf Zeppelin Abtsdorf (jeweils Staffel A) qualifizierten sich am Sonnabend direkt für die Endrunde zur diesjährigen Hallenkreismeisterschaft des Fachverbandes Fußball Wittenberg, die am 4. Februar ab 9 Uhr mit zehn Teams in der Lutherstadt steigt.
Sehr gute Chancen hat auch der VfB Zahna, der in Jessen der beste Drittplatzierte gewesen ist. Die nächsten Finalteilnehmer werden am 14. Januar in ebenfalls zwei Wettbewerben (9 und 14 Uhr) in Gräfenhainichen ermittelt.
Vorjahreschampion Annaburg ist mit sechs Siegen sprichwörtlich durch die Vorrunde gerauscht. Mit 18 Punkten gewann die Truppe von Coach Uwe Rohlik die Gruppe B vor Jessen, Zahna (je 13), SG Trebitz (9), Klödener SV, ESV Bergwitz und dem SV Dennewitz (alle 3). „Dieses souveräne Auftreten habe ich auch so erwartet. Schließlich kicken wir in der Landesliga“, betonte Annaburgs Coach, der sich beim Thema Titelverteidigung nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen will.
„Am 4. Februar haben wir ein Testspiel in Beilrode. Dieses dient auch als Vorbereitung auf das Pokalspiel gegen Kemberg eine Woche später. Wir müssen erst im Verein festlegen, welche Ziele oberste Priorität genießen.“ Der VfB Zahna steht sozusagen in der Warteschleife.
Da neben den acht besten Teams der vier Vorrundenturniere auch die zwei besten Drittplatzierten in die Endrunde einziehen, kann das Team von Trainer Jens Madaj praktisch auf der Zielgeraden noch abgefangen werden. „Es sieht gut aus. Immerhin haben wir 13 Punkte auf dem Konto“, so Madaj, der seinen Jungs eine sehr ordentliche Leistung bescheinigte. „Wenn wir das Finale erreichen, ist das allein ein toller Erfolg.“
In der Staffel A hatte mit Elster (18 Punkte) ebenfalls ein Landesligist die Nase vorn. Dahinter platzierten sich Vorjahresfinalist Abtsdorf (15), SV Grün-Weiß Linda, SV Rot-Weiß Seyda, Blau-Weiß Prettin (alle 8), Abtsdorf II und Germania Wartenburg (je 1). Zum Auftakt standen sich gleich die beiden Favoriten gegenüber. Die Eintracht schlug Abtsdorf 2:1. „Danach sind wir problemlos durch das Turnier marschiert“, erklärte Elsters Coach Tobias Klier, der auch den „Zeppelinen“ eine klasse Leistung bescheinigte.
Dieser Meinung schloss sich der Abtsdorfer Trainer Olaf Aßmann sofort an. „Die Jungs haben guten Hallenfußball gespielt und ihr Ding ganz souverän durchgezogen“, so der 48-Jährige, der als Ziel für die Endrunde (erst einmal) den Einzug in das Halbfinale ausgegeben hat. (mz)