Corona im Landkreis Wittenberg Corona im Landkreis Wittenberg: Vier Menschen positiv getestet
Wittenberg - Die Zahl der Menschen, die sich im Kreis Wittenberg mit dem Corona-Virus infiziert haben, ist auch am Mittwoch weiter angestiegen. Dem Gesundheitsamt wurden weitere vier Fälle gemeldet, erklärte am Nachmittag Landkreis-Sprecher Ronald Gauert: zwei aus Jessen, einer aus Gräfenhainichen und einer aus Coswig.
Schüler nicht betroffen
Letzterer stehe indirekt in Zusammenhang mit der Sekundarschule, die bekanntlich wegen dreier positiv getesteter Schüler bis einschließlich Freitag geschlossen bleiben soll. Laut Gauert handelt es sich bei dem neu hinzu gekommenen Coswiger Corona-Kranken um eine Kontaktperson, nicht um einen Schüler.
Allerdings waren am späten Nachmittag die Ergebnisse der umfangreichen Tests vom Vortag noch nicht komplett in Wittenberg angekommen. Wie berichtet wurden am Dienstag bei Schülern mehrerer Jahrgangsstufen Abstriche vorgenommen. Am Mittwoch waren überdies die 9. und 10. Klassen an der Reihe. Mit diesen Ergebnissen wird am Donnerstag gerechnet, sicher ist das allerdings nicht. Auf Basis der Test-Ergebnisse soll entschieden werden, ob der Unterricht in der Johann-Gottfried-Wilke-Schule am Montag wieder aufgenommen werden kann.
Tests noch nicht beendet
Nach Angaben des Landkreis-Sprechers sind die Tests in Coswig noch nicht beendet. Die Ermittlung möglicher Kontaktpersonen laufe weiter, Gespräche werden noch geführt: „Wenn sich da etwas ergibt, wird auch getestet.“
Keine neuen Entwicklungen sind aus Klieken bekannt. Dort war eine Erzieherin positiv auf das Corona-Virus getestet worden, weshalb die Kindertagesstätte des Ortes geschlossen werden musste. Wenn nichts hinzukommt, besteht Hoffnung, dass dort in der nächsten Woche wieder Kinder betreut werden können. Bislang ist davon die Rede, dass die Kita bis einschließlich 29. September geschlossen bleiben soll.
Aktuell sind 19 Menschen im Landkreis am Coronavirus erkrankt. Bei bisher insgesamt 198 Personen wurde eine Infektion nachgewiesen. 176 Personen sind wieder genesen, drei gestorben. (mz)