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Volleyball Volleyball: Schon heiß auf die ersten Partien

Von ANDREA DITTMAR 16.09.2011, 14:23

SANGERHAUSEN/MZ. - Pritschen, Baggern, Sätze und Punkte: Für die Volleyballerinnen aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz ist die Sommerpause bald vorbei. Ab Oktober fliegen wieder Bälle übers Netz. In zwei Ligen sind die Frauen aktiv. Die Mannschaften aus Roßla und Berga treten in den Landesligen Nord und Süd an und treffen dort unter anderem auf den Absteiger aus Egeln sowie Vertretungen vom VC Bitterfeld-Wolfen und VV Bernburg. Dagegen spielen in der vom Kreisfachausschuss (KFA) Volleyball organisierten Hobbyliga Vertretungen aus Schafstädt, Großörner und Großkayna.

Roßla in der Favoritenrolle

Die Volleyballerinnen vom VC Roßla / Othal bestreiten ihre Spiele erneut in der Landesliga Nord. Als Zweitplatzierter wurde die Saison punktgleich mit dem Ersten, Magdeburger LV Einheit, beendet. Beachtlich ist, dass diese Leistung mit einem Kader von nur sechs Spielerinnen erreicht wurde - damit steht die Spielfähigkeit der Mannschaft stets auf Messers Schneide. Fallen nur zwei Spielerinnen aus, kann nicht zum Spieltag angetreten werden. Doch es herrscht Zuversicht im Verein. "An die Leistung der vergangenen Spielzeit kann weiter angeknüpft werden", so Peter Schmölling, der das Team seit vielen Jahren betreut. Spielerin Claudia Schneemann verrät, was trotz der Bestleistungen an erster Stelle steht: "Für uns ist einfach der Spaß und die Gemeinschaft, das zusammen Spielen am wichtigsten." Da die Volleyballerinnen selten zum gemeinsamen Training zusammenkommen, wird auf ein Trainingslager vor Saisonbeginn Wert gelegt. An diesem Wochenende werden insgesamt 23 Teilnehmer aus der Damen- und Herrenmannschaft gemeinsam einige Trainingseinheiten absolvieren, um sich für die kommende Saison zu stärken.

Als Gastgeber beim ersten Punktspiel am 2. Oktober hofft die Mannschaft, gegen ihre Gegner die ersten Punkte und Sätze herausspielen zu können. Antreten werden sie gegen die Teams vom ZLG Atzendorf, gegen die in der vergangenen Saison einmal gewonnen und einmal knapp verloren wurde, sowie GutsMuths Quedlinburg.

In der Landesliga Süd aktiv ist die Mannschaft des SV Olympia Berga unter Coach Henning Kolbe. Am Ende der letzten Saison konnte das Team um Kapitän Anna Kolbe den vierten Tabellenplatz für sich verbuchen. Geschlagen geben mussten sie sich nur den Mannschaften aus Braunsbedra, Sandersdorf und dem PSV Halle.

Damit knüpfen sie an die konstante Leistung in den vergangenen Jahren an. In den letzten fünf Spielserien konnte am Ende immer Platz drei oder vier belegt werden, nur der Aufstieg wie vor Jahren wollte nicht gelingen. "Auch in dieser Saison wollen wir wieder im oberen Mittelfeld mitspielen", so der Trainer über die Zeilsetzung für die kommende Spielzeit.

Personell verstärken konnte man sich bereits im vorigen Jahr durch Ines Wagner, Conny Rochlitz und Nadine Oppermann, die von Blau-Weiß Sangerhausen nach Berga kamen.

Das erste Saisonspiel bestreiten die Bergaerinnen am 1. Oktober zu Hause. Dort treffen sie auf die Vertretungen aus Dessau und Zeitz. Gegen diese Gegner steht aus der letzten Saison jeweils ein Sieg und eine Niederlage zu Buche. Durch den Heimvorteil ist das anvisierte Ziel zwei Siege in den zwei Spielen einzufahren.

Neben der Teilnahme am Punktspielbetrieb wird das Bergaer Team auch an einigen Turnieren teilnehmen. Vom ehemaligen Bergaer Spieler Stefan Weber, der jetzt in Österreich arbeitet, erhielt man außerdem eine Einladung zu einem Turnier im Alpenstaat.

Ruhiger angehen lassen es die Damenmannschaften, die für die Hobbyliga im Kreis gemeldet sind: SG Großkayna, SG Großörner Mansfeld und SG Schafstädt. Zwar wird um Platzierungen gespielt, aber in lockerer Runde. Staffelleiter Andreas Hille aus Sangerhausen bedauert, dass sich nicht mehr spielbegeisterte Teams gemeldet haben. "Wir würden gern in einer größeren Runde spielen", sagt er. Interessierte Mannschaften könnten sich gern bei ihm melden.