Tischtennis-Landestrainerin Tischtennis-Landestrainerin: Neue Ideen aus Sachsen
Riestedt/MZ - Die Begrüßung war ganz locker. „Hallo. Ich bin die Linda. Ihr dürft mich duzen.“ Eben jene Linda ist die 25-jährige Linda Renner. Die Leipzigerin ist die neue Landestrainerin Tischtennis in Sachsen-Anhalt. Sie wird sich in Zukunft auch um die insgesamt 16 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 17 Jahren aus dem Leistungszentrum Riestedt kümmern. Die Nachwuchstalente kommen aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz, aus Halle und sogar Thüringen. Dabei steht das Training stets am späten Dienstagnachmittag auf dem Programm.
Neben den Talenten in Riestedt betreut die Auswahltrainerin noch die Stützpunkte in Biederitz und Magdeburg. Wie es die 25-Jährige als Trainerin in den Landesverband Sachsen-Anhalt und nach Riestedt verschlagen hat? Die Antwort auf diese Frage kommt schnell. „Ich habe schon ein paar Jahre als Trainerin in Leipzig gearbeitet. Jetzt habe ich mich für den Posten hier beworben und die Zusage bekommen,“ so die Studentin der Sportwissenschaft.
Vertrag für ein Jahr
Dabei spielte natürlich auch die räumliche Entfernung von Leipzig nach Sachsen-Anhalt eine Rolle. Die Leistungsstützpunkte sind ziemlich schnell zu erreichen. „Das Herumfahren bin ich gewohnt. Wenn ich viel unterwegs bin, ist das schon in Ordnung für mich.“
Ihr Vertrag ist dabei zunächst auf ein Jahr festgelegt. „Es kann aber durchaus eine Verlängerung geben“, so die Trainerin zu ihrer vom Landes- und Kreissportbund sowie dem Landesverband Tischtennis Sachsen-Anhalt unterstützten Engagement.
Völliges Neuland ist die Station Riestedt für Linda Renner dabei nicht. „Einige Spieler kenne ich ja schon von Turnieren“, sagt sie. Und die anderen, vor allem eben die hoffnungsvollen Talente, will sie in der nächsten Zeit nun ganz genau kennenlernen. „Ich werde hier nicht von Anfang an alles mit Pauken und Trompeten ändern“, ist ihre zum ersten Training geäußerte Maxime. Dann aber will sie schon ihre Konzepte energisch durchsetzen. Und trotzdem für alle die erfolgreiche und sympathische „Linda“ bleiben.