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Perspektiven beim Strukturwandel Strategiepapier „Bioökonomie als Treiber für Wertschöpfung und Innovation“ in Rottleberode vorgestellt

Von Joel Stubert 04.06.2021, 13:56
Reiner Haseloff und Anja Karliczek in Rottleberode
Reiner Haseloff und Anja Karliczek in Rottleberode (Foto: Jens Schlüter)

Rottleberode - Bei einem Besuch von Ministerpräsident Reiner Haseloff zusammen mit Bildungsministerin Anja Karliczek (beide CDU) in der Sporthalle Rottleberode ist am Donnerstag das Strategiepapier „Bioökonomie als Treiber für Wertschöpfung und Innovation“ vorgestellt worden. Es soll Perspektiven für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen im Mitteldeutschen Revier aufzeigen. Demnach besitzen diese ausgezeichnete Voraussetzungen, sich als Modellregion der Bioökonomie zu etablieren. Diese sei „ein zentrales Zukunftsfeld für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“, heißt es da. Die Bioökonomie setzt auf biologische Ressourcen, wie nachwachsende Rohstoffe und biotechnologische Herstellungsprozesse.

Für die Region spreche auch die leistungsfähige Agrar- und Holzwirtschaft, bei der Rottleberode als Standort von Ante und des InnovationsHubs daherkommt, sowie die Anbindung an wissenschaftliche Einrichtungen. „Um Wertschöpfung zu generieren und neue und hochwertige Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen zu schaffen, müssen wir die innovations- und umsatzstarken Wirtschaftszweige im sachsen-anhaltischen Revier weiter stärken. Die Chemie und Bioökonomie sind dabei von enormer Bedeutung“, sagte Haseloff. Karliczek forderte die Unternehmen vor Ort auf, ihre Kräfte zu bündeln. Haseloff nutzte zudem die Gelegenheit, sich hinsichtlich der am Sonntag stattfindenden Wahlen für die anwesenden Parteikollegen Matthias Redlich (Landtagswahl, Wahlkreis 31) und Landratskandidat André Schröder auszusprechen. (mz)