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Insgesamt über 5.000 Infizierte Sieben-Tage-Inzidenz in MSH geht in Richtung 200

Am Sonnabend und Samstag wurden in Mansfeld-Südharz insgesamt 66 neue Corona-Fälle gemeldet.

12.04.2021, 09:25

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Mansfeld-Südharz geht Richtung 200. Am Sonnabend lag er zwischenzeitlich bei 194,90 und es wurden 40 neue Coronainfektionen für MSH gemeldet. Am Sonntag - da sind weitere 26 Neuinfizierte dazugekommen - waren es 189,71 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die Zahl derer, die sich seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus angesteckt haben, liegt im Landkreis seit dem Wochenende bei über 5.000, nämlich bei 5.017. In sechs Landkreisen von Sachsen-Anhalt wurden laut Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration am Sonnabend keine Impfungen durchgeführt. Dazu gehört auch der Landkreis Mansfeld-Südharz, wo nach Ministeriumsangaben am Freitag 358 Menschen ihre Erstimpfung bekommen haben.

Und wie sieht es aktuell im öffentlichen Personennahverkehr aus? Bei der Verkehrsgesellschaft Südharz würde wahrscheinlich niemand so weit gehen und sagen, dass Corona und all seine Beschränkungen und Vorgaben Alltag geworden sind. Aber man arrangiert sich dann doch mit der Situation, die inzwischen ein Jahr währt. Heißt: Die allermeisten Fahrgäste tragen - wie sich das gehört - einen Mund-Nasen-Schutz, wenn sie den Bus betreten. Und die meisten Fahrgäste lassen die Maske auch im Gesicht während der Fahrt. „In aller Regel klappt das wirklich gut“, sagt Unternehmenssprecherin Ute Kraft auf MZ-Anfrage. Allerdings sei ein Busfahrer ein Busfahrer und dafür zuständig alle Fahrgäste sicher von A nach B zu bringen.

Ein Busfahrer sei aber kein Corona-Polizist, der ununterbrochen ein Auge darauf haben kann, ob die Corona-Maßnahmen eingehalten werden. „Die Kollegen prüfen das natürlich immer beim Einsteigen und haben unterwegs auch mal die Möglichkeit zum Mikrofon zu greifen. Aber sie können ihre Augen nicht ununterbrochen im Fahrgastraum haben.“ Sollte jemand ohne Maske kommen, sei das überhaupt kein Problem. „Für ein geringes Entgelt stellen wir auch Masken zur Verfügung“, so Kraft, die den Fahrgästen der VGS unterm Strich aber ein gutes Zeugnis ausstellt. Das beste Zeugnis aber bekommen die Jüngsten. „Das möchte ich an dieser Stelle wirklich mal loswerden, unsere jüngsten Fahrgäste verhalten sich am vorbildlichsten. Das ist eine große Freude.“ (mz)