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  7. Sieben-Tage-Inzidenz in Mansfeld-Südharz steigt auf 225,2

59 neue Corona-Fälle Sieben-Tage-Inzidenz in Mansfeld-Südharz steigt auf 225,2

Von Joel Stubert 29.04.2021, 07:11
(Foto: imago images/Political-Moments)OccRb4eUua6IO50TNe4wR69rMd4
(Foto: imago images/Political-Moments)OccRb4eUua6IO50TNe4wR69rMd4 (Foto: imago images/Political-Moments)

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt

Die Sieben-Tage-Inzidenz des Landkreises Mansfeld-Südharz ist auf 225,2 nach oben geschnellt. Damit liegt die Zahl deutlich über dem Landesschnitt (179,1), der vom Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet wurde. Grund für den Anstieg sind 59 neu gemeldete positive Tests auf das Coronavirus. Das Land bezieht sich jetzt auf die RKI-Statistik, da es auch die Zahlen des RKI sind, nach denen sich eventuelle Einschränkungen richten.

Bislang haben 29.213 Personen im Landkreis ihre Erstimpfung erhalten, 9.638 Personen haben auch schon ihre Zweitimpfung bekommen. Allein am Dienstag haben 1.621 Personen im Landkreis ihre erste Impfung erhalten. Dennoch gelten auch im Nahverkehr in Mansfeld-Südharz weiter Schutzmaßnahmen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. So herrscht in den Bussen der Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) ab sofort die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen.

Tragen von FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln ist Pflicht

Das Bundes-Infektionsschutzgesetz sieht neue Regelungen vor, sobald in Städten und Landkreisen die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegt. Dies ist in Mansfeld-Südharz schon seit geraumer Zeit der Fall. „Entsprechend der Festlegungen sind seit Samstag, dem 24. April, nur noch FFP2-Masken oder vergleichbare Masken (KN95 und N95) in den Bussen der Verkehrsgesellschaft Südharz mbH und während des Aufenthaltes in einer dazugehörenden Einrichtung (etwa Haltestellenbereich) zulässig“, teilte VGS-Sprecherin Anja Reise mit. Bisher war vorgeschrieben, dass Fahrgäste lediglich eine medizinische Maske beziehungsweise eine sogenannte OP-Maske in den Fahrzeugen der VGS tragen mussten. Diese Regelung wurde nun durch die Bundes-Notbremse verschärft.

Wer Fragen rund um das Thema Corona hat, kann sich an das Bürgertelefon des Landkreises wenden. Es steht montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 15 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr unter der 03464 - 535 1960 zur Verfügung. Am Samstag ist das Bürgertelefon von 10 Uhr bis 15 Uhr besetzt. (mz/Joel Stubert)