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Leichtathletik  Leichtathletik : Axel Richter und Georg Rausch überzeugen beim Jedermann-Zehnkampf

Von Tom Kunze 26.10.2016, 14:00
Axel Richter (links) und Georg Rausch im Gespräch
Axel Richter (links) und Georg Rausch im Gespräch Tom Kunze

Sangerhausen/Halle - Axel Richter und Georg Rausch, beide Trainer vom ASV Sangerhausen, hatten sich in die Teilnehmerlisten beim traditionsreichen Jedermann-Zehnkampf in der Brandberge-Halle in Halle eingetragen. Durchhalten war ihr Motto.

Axel Richter holte am ersten Tag 2.000 Punkte

An zwei Tagen absolvierten die Leichtathleten zahlreiche Disziplinen: 60-Meter-Sprint, 400-Meter-Lauf, 1500-Meter-Lauf, 60-Meter-Hürden, Hochsprung, Stabhochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Diskus und Speerwurf.

4.000 Punkte hatte sich Axel Richter als Ziel gesetzt, von einer Platzierung sprach er nicht. Nach dem ersten Tag hatte er gute 2.000 Zähler auf dem Konto, lag bei den M-40-Männern gut im Rennen. Vor allem im Sprint (8,3 Sekunden) und im Kugelstoßen (10,98 Meter, persönliche Bestleistung) gab es mit 476 und 545 Punkten die erhofften Zähler für den 40-Jährigen.

Auch für Georg Rausch lief der erste Tag in der Königsklasse der Leichtathletik gut. „Ich bin gut durchgekommen“, bilanzierte Rausch die die ersten fünf Disziplinen. Mit 327 Punkten für eine 8,9 Sekunden im 60-Meter-Sprint gab es sogar die meisten Punkte. Und im Kugelstoßen (7,97 Meter) waren es 365 Punkte.

Zweite Platz für Richter in der Wertung der 40-Jährigen

Die Nacht ohne Muskelkrämpfe - das war die gute Nachricht am Morgen. Der zweite Tag wurde mit dem 60-Meter-Hürdenlauf eingeläutet. Beide waren mit ihren Leistungen (10,72 und 12,96 Sekunden) zufrieden. Dazu kamen noch ansprechende Leistungen im Diskus (27,14 sowie 20,40 Meter) und im Speer (37,14 und 26,44 Meter). Da sah es für Richter schon nach einem Platz an der Spitze aus, und auch Rausch konnte sich eine Platzierung unter den ersten zehn Startern ausrechnen.

Die technisch komplizierteste Disziplin, der Stabhochsprung, stand da noch auf dem Programm, ebenso der kraftraubende 1500-Meter-Lauf. Wer mit 40 im Stabhochsprung noch die zwei Meter bezwingt, hat eigentlich die Königskrone schon verdient, sagt man landläufig. Das schafften beide ASV-Athleten. 2,30 Meter und die 2,50 Meter knapp gerissen, so lief es bei Richter. Dem stand Rausch nicht viel nach, er bezwang die Höhe von 2,10 Metern.

Die Entscheidung fiel im abschließenden 1500-Meter-Lauf. 7,5 Hallenrunden Kampf um Meter und Sekunden. Am Ende zeigten die Stoppuhren 5:29,23 Minuten für Richter und 6:10,06 Minuten für Rausch. Das waren für Axel Richter noch einmal 449 Punkte und 3 927 Punkte in der Schlussrechnung. Das war der zweite Platz in der Wertung der 40-Jährigen.

Georg Rausch freute sich über den siebenten Platz in seiner Altersklasse. „Wir können es noch“, sagte Axel Richter am Ende des zweiten Tages. (mz)